Österreich
Schwangere und Mäderl (6) unter Ausgeflogenen
Jene sieben Österreicher, die in der vom Coronavirus betroffenen chinesischen Provinz Hubei festgesessen sind, wurden am Sonntag mit einer Hercules-Maschine des Bundesheers nach Wien-Schwechat geflogen.
Knapp drei Stunden später als geplant startete am Sonntag die Bundesheer-Transportmaschine Hercules C-130 von Linz-Hörsching nach Frankreich, um dort sieben Österreicher von der Luftwaffenbasis Istres-Le Tube zu holen. Die heimischen Passagiere und 282 weitere Europäer waren zuvor mit einer zivilen Maschine von China nach Südfrankreich geflogen worden. Gegen 20.30 Uhr landeten die Österreicher am Sonntag schließlich in Wien-Schwechat.
Bei den Betroffenen handelt es sich laut Außenministerium um den österreichischen Konsul, einen Osttiroler sowie fünf Niederösterreicher. Unter ihnen sind auch eine Schwangere und ein sechsjähriges Mädchen. Ein Sanitätsteam, zwei Experten des ABC-Abwehrzentrums und eine vierköpfige Crew waren ebenfalls an Bord. Obwohl die Österreicher bisher keine Symptome einer Coronavirus-Erkrankung zeigen, mussten sie im Flieger Schutzmasken tragen.
Nach der Landung wurden die Reisenden von speziell ausgebildeten Experten der Wiener Berufsrettung empfangen und ins Hygienezentrum in Wien transportiert. Dort müssen sie sich nun Tests unterziehen und zur Sicherheit 14 Tage zur Beobachtung in Quarantäne bleiben.