Welt

China meldet ersten menschlichen Vogelgrippe-Todesfall

Wie die WHO bekanntgab, informierte China über einen Todesfall durch das Vogelgrippe-Virus H3N8. Die Gesamtzahl der Fälle steigt auf 3.

Leo Stempfl
Auch am Nassmarkt waren Proben positiv. (Symbolbild)
Auch am Nassmarkt waren Proben positiv. (Symbolbild)
Getty Images

Am 27. März wurde die Weltgesundheitsorganisation (WHO) von der Volksrepublik China über eine bestätigte Infektion eines Menschen mit dem Vogelgrippe-Typ H3N8 informiert – der erst dritte Fall beim Menschen überhaupt. Eine Nachverfolgung der engen Kontakte hat immerhin keine weiteren Übertragung festgestellt.

Auf Basis dieser Information geht man davon aus, dass das Virus sich nicht leicht von Mensch auf Mensch überträgt. Die Gefahr eines überregionalen Ausbruchs wird deswegen als gering eingeschätzt. Nichtsdestotrotz betont die WHO die Wichtigkeit der globalen Beobachtung der Situation, weil sich Influenza-Viren bekanntlich ständig verändern.

56-Jährige tot

Doch das war nicht alles: Im selben Atemzug gab China gegenüber der WHO an, dass die Betroffene, eine 56 Jahre alte Frau aus der Provinz Guangdong, nicht nur am 22. Februar erkrankte und am 3. März hospitalisiert werden musste, sondern am 16. März sogar an den Folgen der Infektion verstarb.

Die Frau hatte allerdings mehrere Vorerkrankungen und bei sich zu Hause immer wieder Kontakt zu wilden Vögeln. Allerdings wurden auch Proben, die von einem Nassmarkt auf dem sie einkaufen ging, positiv auf das Virus getestet. 

In Österreich ist derzeit eher die Geflügelpest ein Problem. Ab November gab es zahlreiche Fälle, seit 10. Jänner gilt deswegen eine Stallpflicht. In der Woche von 15. bis 21. März gab es 13 neue Fälle bei Wildvögeln, vergangene Woche nur mehr zwei. Die AGES sieht trotzdem noch keine Entspannung der Lage.

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