Neues Pflichtfach

China führt jetzt KI-Unterricht an Grundschulen ein

Ab 2025 wird Künstliche Intelligenz in China ein Pflichtfach – in der Primarschule. Der Unterricht soll spielerisch beginnen, dann konkret werden.
15.03.2025, 22:23

China führt ab September 2025 den obligatorischen Unterricht zu künstlicher Intelligenz (KI) ein – schon ab der Primarschule. Jede Schule in Peking muss mindestens acht Stunden pro Jahr einplanen.

Das gehört zu Chinas nationalem Plan, seine Kinder bis 2027 fit in KI zu machen. China will bis 2030 führend in künstlicher Intelligenz sein. Der KI-Sektor ist "nationale Priorität". Fast wöchentlich werden neue bahnbrechende Modelle präsentiert – von Chatbots bis Video-KIs.

Über Unterricht entscheiden die Schulen selbst

Wie der Unterricht aussieht, entscheiden die Schulen selbst, entweder als eigenes Fach oder integriert in Mathe, Informatik und Naturwissenschaften. Je nach Alter gibt es andere Schwerpunkte: Jüngere Kinder sollen KI spielerisch kennenlernen, Ältere lernen konkrete Anwendungen und ethische Fragen.

Auch andere Länder mit KI-Überlegungen

Auch andere Länder arbeiten an KI-Plänen für die Schule. Etwa die Schweiz. In der Grundschule bleibt dort künstliche Intelligenz freiwillig. Anders bei der Matura: Ab 2028 schreibt ein neuer Rahmenlehrplan vom 20. Juni 2024 den Einsatz von KI als Lernhilfe vor.

Der Lehrplan für Gymnasien wird in der Schweiz bislang nur alle 30 Jahre überarbeitet. Das nächste Update käme also voraussichtlich erst 2058.

{title && {title} } red,20 Minuten, {title && {title} } 15.03.2025, 22:23
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