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Cher darf nicht als Postlerin arbeiten

Die Musik-Legende meldete sich bei mehreren Postämtern als freiwillige Helferin, wurde aber immer wieder abgelehnt.

Heute Redaktion
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Sängerin <strong>Cher</strong> möchte freiwillig als Postlerin mithelfen, wird aber von den Ämtern abgewiesen.
Sängerin Cher möchte freiwillig als Postlerin mithelfen, wird aber von den Ämtern abgewiesen.
Photo Press Service

Pop-Ikone Cher (74) versteht die Welt nicht mehr: Wie die legendäre Sängerin auf Twitter bekanntgab, hatte sie erfolglos versucht, zwei Postämter in Kalifornien mit ihrer freiwilligen Mitarbeit zu unterstützen. Doch die Behörde blieb von diesem Angebot unbeeindruckt und wies die Musiklegende ab.

Cher meldet sich freiwillig zum Postdienst

Über ihren Twitter-Account hatte Cher zunächst versucht, Tipps für ihre Idee zu bekommen. "Kann ich bei meiner Poststelle freiwillig mithelfen?" wollte die Musikerin wissen, wurde mit ihrer Frage an die Community allerdings allein gelassen. Wenig später meldete sie sich erneut auf Social Media und berichtete, dass sie die Angelegenheit selbst in die Hand genommen und sich direkt bei zwei Postämtern im L.A.-Stadtteil Malibu telefonisch erkundigt habe.

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    Cher
    Cher
    (Bild: kein Anbieter/imago stock & people)

    "Hi, hier ist Cher und ich wollte wissen, ob ihr Freiwillige aufnehmt", habe sie der "höflichen" Dame am anderen Ende der Leitung gesagt und sorgte damit nicht nur für Verblüffung, sondern auch für Verwirrung. Cher wurde an einen Vorgesetzten verwiesen, der ihren Traum als Postlerin aber platzen ließ. "Nein", soll seine klare Antwort nach dem Bericht der verdutzten Sängerin gelautet haben. Dafür seien sowohl Fingerabdrücke als auch ein Hintergrundbericht über ihre Person erforderlich. Gegenüber CNN hat ein Vertreter der US-Post ebenfalls bestätigt, dass die Ämter derzeit keine freiwilligen Helfer aufnehmen, sondern auf der Suche nach längerfristigen Mitarbeitern seien.

    Schwere Zeiten für US-Postwesen

    Die amerikanische Post wird momentan zu einem Spielball im Wahlkampf von US-Präsident Donald Trump (74). Obwohl es so aussieht, als ob sich eine Mehrheit der Bevölkerung wegen der Corona-Pandemie für eine Briefwahl entscheiden würde, hat Trump der Post nötige Gelder für einen reibungslosen Ablauf gestrichen. Das Staatsoberhaupt ist der Meinung, dass eine Briefwahl eher zu einem verfälschten Wahlergebnis führen könnte. So wurden nicht nur erforderliche Gerätschaften reduziert, sondern auch personell der Rotstift angesetzt. Der Mangel an Personal hat aber zur Folge, dass die US-Post momentan mit langen Liefer- und Zustellungszeiten zu kämpfen hat.

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