Welt
Chef schreit Arbeiterin an, bis sie umkippt und stirbt
Eine jordanische Schneiderin ist nach schwerer psychischer Misshandlung durch ihren Vorgesetzten gestorben. Jetzt wird wegen Mordes ermittelt.
Schon länger schien es der Chef einer Schneiderei in der Oasen-Siedlung Al-Azraq in der Wüste Jordaniens auf seine Angestellte abgesehen zu haben. Wochenlang hackte er auf der Näherin herum, beschimpfte sie auf übelste Weise – bis es der Frau zu viel wurde.
Als ihr Vorgesetzter neuerlich eskalierte, verließen sie plötzlich alle Kräfte. Wie das Portal "Gulf News" berichtet, kollabierte die Frau mitten an ihrem Arbeitsplatz und fiel ins Koma. Wenig später verstarb sie.
Mordermittlungen
Ihre Hinterbliebenen sind sich sicher, dass ihr frühzeitiger Tod durch die wochenlange "psychische und moralische Misshandlung" durch einen der Inhaber der Schneiderei herbeigeführt wurde. Sogar von Mordverdacht ist die Rede.
Der Obduktionsbericht weist ein Hämatom und Aneurysma im Gehirn als Todesursache aus. Das Opfer soll zuvor an keinerlei Krankheiten oder Verletzungen gelitten haben und hätte in dem einen Jahr ihrer Anstellung in der Schneiderei keinen Tag Krankenstand genommen. Die Ermittlungen laufen.