Szene
Nach Brutalo-Angriff Cardi B vor Gericht kleinlaut
Einer Barkeeperin wurde der Kopf gegen die Bar gerammt, Tage später wurde auch ihre Schwester angegriffen. Cardi B
"Ich gehe nicht ins Gefängnis", gab sich Cardi B einen Tag vor ihrem Gerichtstermin kämpferisch. Am Dienstag stand sie in Queens (New York) vor dem Richter.
"Nicht schuldig, Sir, Euer Ehren", war Rap-Queen, die mit wirklichem Namen Belcalis Marlenis Almanzar heißt, sichtlich nervös.
Die Vorwürfe sind schwer. Cardi hatte eine Bardame im Angels Gentlemen's Club in Flushing im Verdacht, etwas mit ihrem Mann Offset zu haben. Die Rapperin soll eine Shisha und mehrere Flaschen Champagner nach ihr geworfen haben.
Zusätzlich soll sie auch Mitglieder ihrer Crew angestiftet haben, auf die Nebenbuhlerin loszugehen. Cardis Spießgeselle soll daraufhin gegen drei Uhr früh einen Drink bei der 21-Jährigen namens Rachel Wattley bestellt haben. Er packte sie dann an den Haaren, schmetterte ihren Kopf gegen die Bar und versetzte ihr einen Schlag. Ein Zweiter filmte den Vorfall.
Einige Tage später kamen sie zurück und gingen auf Wattleys ältere Schwester Sarah los. Sie schütteten ihr Cocktails ins Gesicht und bewarfen sie mit Flaschen. Der zweite Vorfall soll von Cardi geplant gewesen sein. Das würde das Strafmaß im Fall eines Schuldspruchs deutlich erhöhen.
Cardi und die beiden Täter sollen ihren Plan auf Social Media diskutiert haben. Genau das könnte der Angeklagten beim Prozess zum Verhängnis werden. Wird Cardi wirklich verurteilt, drohen ihr bis zu vier Jahre hinter Gitter.
Vor dem Gericht war einiges los. "Wir lieben dich Mädchen! Bleib stark!", schrien ihre Fans. Security schirmten Cardi ab, als sie um 15 Uhr ins Gerichtsgebäude gebracht wurde.
Die sonst so gar nicht zurückhaltende Rapperin kam im konservativen Business-Outfit mit blauem Hosenanzug und konservativer Handtasche. Nur die ebenfalls blauen Haaren waren ein wilder Touch. (lam)