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Candy Ken: "Mein Kind muss nie arbeiten gehen"

Der Vorarlberger TikTok-Star Candy Ken wird Papa. Im "Heute"-Talk verrät er, warum er sein Kind in den sozialen Netzwerken zeigen will. 

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Auf Instagram folgen ihm unter anderem Bella Thorne und Paris Hilton.
Auf Instagram folgen ihm unter anderem Bella Thorne und Paris Hilton.
(Bild: kein Anbieter/picturedesk.com)

Anfang des Jahres ließ der in Los Angeles lebende Österreicher Candy Ken (28) die Bombe platzen: Er wird zum ersten Mal Vater. Auf Instagram, TikTok und YouTube teilt er seitdem regelmäßig Fotos und Videos von seiner hochschwangeren Ehefrau Baby J.

"Meine Eltern sind dagegen"

Obwohl das Kind noch nicht mal auf der Welt ist, hat es bereits seine eigene Instagram-Seite. Tatsächlich will der Vorarlberger, der auf TikTok über 11,8 Millionen Follower hat, sein Kind in den Sozialen Netzwerken präsentieren. "Natürlich musst du dich fragen, ob das ethisch in Ordnung ist. Meine Eltern sind eher dagegen, dass ich mein Kind in die Welt der Influencer gebe", gibt der 28-Jährige im "Heute"-Talk zu.

Darum will Candy Ken Videos und Fotos von seinem Kind zeigen

Trotzdem will Candy Ken es durchziehen. Seiner Meinung nach könne man sein Kind "sowieso nicht so frei erziehen". "Ich konnte mir zum Beispiel nicht aussuchen, Englisch oder Deutsch als Muttersprache zu haben. Meine Eltern haben mir das komplett weggenommen", meint Candy Ken, der mit bürgerlichem Namen Jakob heißt.

"Ich bin geboren mit 0 Followern"

Durch seinen starken Vorarlberger Akzent - sowohl in Deutsch als auch in Englisch - sei ihm etwa eine Schauspielkarriere verwehrt geblieben. "Und ich bin geboren mit 0 Followern. Ich habe mir das komplett selbst erarbeiten müssen", fügt er hinzu. Dass er seinem Kind eine Influencer-Karriere ermöglicht, ist seiner Meinung nach nur von Vorteil: "Influencer sein ist sowas wie eine Währung in Amerika. Du verdienst nicht nur einen Haufen Geld mit Brand-Deals, sondern du kannst auch davon leben. Du bekommst gratis Produkte, gratis Memberships und du kannst alles mieten. Du kannst dir jeden Tag etwas zuschicken lassen, wenn du genug Follower hast".

Kind kann später "immer noch frei entscheiden"

Falls sein Kind irgendwann keine Lust auf den Beruf als Influencer habe, "kann er oder sie immer noch frei entscheiden" und seinen eigenen Weg gehen: "Wenigstens zwinge ich mein Kind nicht arbeiten zu gehen. Mein Kind muss nie arbeiten gehen – 'nine to five'. Diese Möglichkeit wurde mir nicht gegeben." Die Sorge, dass sein Kind ihn irgendwann wegen der Videos auf Social Media und Co verklagt, hat Candy Ken nicht. "Ich wäre dankbar, wenn mein Leben dokumentiert worden wäre. Es gibt kaum Videomaterial von mir als Baby." 

Das Kind soll übrigens dreisprachig aufwachsen – mit Spanisch, Englisch und Deutsch. Er sei schon gespannt, ob das klappt. "Wir haben uns Tipps von zweisprachigen Eltern geholt", verrät der Bregenzer.