Wildtiere

"Camargue" - Die Pferde von Julius Cäsar

Das sogenannte "Camargue"-Pferd wurde erste 1960 als eigenständige Rasse anerkannt, dabei war Gaius Julius Cäsar schon von ihnen begeistert.

Christine Kaltenecker
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Das "Camargue"-Pferd zählt zu den Barock-Pferden und wurde durch Julius Cäsar bekannt.
Das "Camargue"-Pferd zählt zu den Barock-Pferden und wurde durch Julius Cäsar bekannt.
DR P. MARAZZI / Science Photo Library / picturedesk.com

Auf den ersten Blick erinnert das "Camargue"-Pferd (benannt nach ihrer Heimat Camarque in der französischen Provence) zweifellos an unsere vielgeliebten und faszinierenden Bewohner der Spanischen Hofreitschule. Gar nicht so verkehrt, denn wie auch der Lipizzaner zählt das Camargue zu den barocken Rassen, stammt aus Südfrankreich und wird als "halbwildes" Pferd beschrieben.

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    Die "Camargue" sind kleine, robuste Pferde aus Südfrankreich.
    Die "Camargue" sind kleine, robuste Pferde aus Südfrankreich.
    Science Photo Library / picturedesk.com

    Klein aber robust

    Die Ähnlichkeit zum Lipizzaner ist nicht von der Hand zu weisen. Auch die Fohlen der Camargue werden dunkel geboren und im Laufe ihres Alters immer heller - sind also Schimmel und mit einem Stockmaß von maximal 150 Zentimetern sehr klein. Die robusten und eleganten Tiere bezauberten bereits den römischen Feldherrn Julius Cäsar, der gleich zwei Gestüte für die anmutigen Pferde anlegen ließ.

    Gewusst?
    Die Bezeichnung "Schimmel" ist auf das sogenannte "Grey-Gen" zurückzuführen. Die Grundfarbe eines Schimmels kann praktisch alles sein, doch das Fell "altert" und produziert durch das Gen irgendwann keine Farbe mehr - also, werden sie irgendwann alle weiß.

    Interessante Details

    Das Camargue hat überdurchschnittlich breite Hufe, damit sie in den Sumpf- und Moorlandschaften von Südfrankreich nicht einsinken können. Auch sind diese Pferde sehr beständig gegen extreme Hitze und auch nasskaltes Wetter, weshalb man sie meistens "halbwild" züchtet. Sie eignen sich durch ihr Exterieur zu sehr vielen Dingen, sind genügsame Lastenträger, aber auch angenehme Reitpferde.