Wildtiere
Bye, bye Eisbär - jetzt hat sein Ende ein Datum
Ein großes Desaster, aber auch ein paar Lichtblicke. Während sich manche Tierbestände erholen konnten, stehen andere kurz vor der Ausrottung.
Die Kids können wohl noch jahrelang zu "Fridays for Future"-Demos laufen - solange wir um 40 Euro um die halbe Welt fliegen können und mit einem Luxusdampfer in See stechen müssen, wird sich trotz gutem Willen an der Erderhitzung, dem Flächenfraß, der Überfischung und Wilderei nichts ändern. Die Naturschutzorganisation WWF spricht von einer "katastrophalen Zuspitzung des weltweiten Artensterbens" und fordert einen nationalen, sowie internationalen Naturschutzpakt. Wenn die Trendwende nicht (gestern!) eingeleitet wird, könnten in den nächsten Jahrzehnten bis zu einer Million Arten unwiderruflich aussterben.
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In der ersten Bildergalerie machen wir auf die "Verlierer" aufmerksam, die unsere nächste Generation wohl nicht mehr kennen wird...
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Ein paar Lichtblicke
Überall dort, wo Menschen aktiven und intensiven Arten- und Naturschutz betreiben, kommt es auch zu positiven Veränderungen. Paradebeispiel ist unser Wappentier, der Seeadler, aber auch die seltenste Katze der Welt, der Iberische Luchs erholt sich langsam. Eine besondere Überraschung war allerdings der zufällige Fund von Jungtieren des Siam-Krokodils in Kambodscha, welches man über zehn Jahre erfolglos gesucht hat.
Hier die "Gewinner":
Neue Artenschutzabkommen sind notwendig
Der Programmleiter International des WWF Österreich, Georg Scattolin spricht klare Worte: „Ist die Erde krank, werden es auch die Menschen. Wir sind auf vitale Ökosysteme und die Artenvielfalt für das eigene Überleben angewiesen. Die neue Biodiversitätsstrategie in Österreich und ein global verbindliches Artenschutzabkommen müssen ambitioniert und verbindlich werden, um unsere Lebensgrundlagen zu sichern“. Für das kommende Jahr fordert die Umweltschutzorganisation daher einen nationalen Aktionsplan und internationalen Naturschutzpakt.