Szene

Buzzcocks-Sänger Pete Shelley gestorben

Der englische Punkrock-Pionier erlag im Alter von nur 63 Jahren einem Herzanfall.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Der legendäre Frontmann der englischen Punkband Buzzcocks sein in Estland, wo er lebte, an einem Herzanfall gestorben. Auf dem offiziellen Twitter-Account der Band wurde der Tod des Musikers öffentlich bestätigt.

Zahlreiche weltbekannte Musiker wie Guns 'N Roses-Bassist Duff McKagan, Juliette Lewis oder Pearl Jam kondolierten auf Twitter.

Sir Elton John soll bei seinem Konzert in New Orleans ein paar Worte über Shelley gesagt und ihm den Song "Don't Let The Sun Go Down" gewidmet haben.

Shelley gründete im Jahr 1975 in der englischen Stadt Manchester die Buzzcocks. Die Punkband der ersten Stunde distanzierte sich von anderen Szene-Größen wie den Sex Pistols vor allem durch ihre Texte.

Anstatt gegen das Establishment zu rebellieren setzte man sich lieber mit Themen wie dem Erwachsenwerden oder der Liebe auseinander. So erreichten sie mit ihrem melodiösen Punkrock, der an Bands wie die Ramones oder The Stooges angelehnt war, auch Teenager, die mit der rotzigen Attitüde drumherum eher weniger anfangen konnten

Nach der Auflösung der Band Anfang der 80er aufgrund von typischen Rocksymptomen wie Alkohol- und Drogensucht, wandelte Shelley auf eher erfolglosen Solopfaden. 1989 fanden sich die Buzzcocks allerdings wieder und setzten dort fort, wo man Jahre zuvor aufgehört hatte.

(baf)