Wirtschaft

Butter-Preis-Schock – bereits fast 4 € für ein Packerl 

Preis-Explosion in heimischen Supermärkten. Neben Speiseöl und Mehl hat nun auch der Preis für Butter neue Sphären erreicht.

Jochen Dobnik
Teilen
Aufgrund des Ukraine-Kriegs steigen die Preise auch im Milchregal.
Aufgrund des Ukraine-Kriegs steigen die Preise auch im Milchregal.
Getty Images/iStockphoto

Seit Beginn des Ukraine-Kriegs hat sich Butter in Österreich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21 Prozent verteuert. Je nach Qualität und Marke legen Konsumenten für ein viertel Kilo hierzulande bis zu fast vier Euro hin. Im Großhandel ohne Steuern und Verpackung verdoppelte sich der Preis dafür innerhalb eines Jahres auf sieben Euro.

"So eine Steigerung noch nie erlebt"

Markenbutter von NÖM, Gmundner Milch, Kerrygold oder President werden bereits zu Preisen zwischen 3,49 und 3,99 (!) Euro verkauft, wie ein "Heute"-Lokalaugenschein zeigt – siehe Fotogalerie:

1/7
Gehe zur Galerie
    Seit Beginn des Ukraine-Kriegs hat sich Butter in Österreich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21 Prozent verteuert.
    Seit Beginn des Ukraine-Kriegs hat sich Butter in Österreich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21 Prozent verteuert.
    AMI/ZMB, Stand 4.5.2022

    Gründe für die Preiserhöhungen sind gestiegene Produktionskosten bei den Landwirten für Futtermittel, Dünger und Kraftstoff. "Die Preise steigen in einem Ausmaß, das habe ich noch nicht erlebt", so Johann Költringer, Geschäftsführer der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter (VOEM).

    Ein baldiges Ende der Preissteigerungen ist nicht in Sicht: "Die nächste Welle an Preissteigerungen kommt bestimmt, denn bislang wurden die gestiegenen Kosten vom Großhandel noch nicht vollständig an die Kunden weitergegeben", so Költringer. Er rechnet damit, dass der Preis für ein Packerl im Handel um weitere 20 bis 25 Cent steigen wird: "Das ist erst der Anfang".

    Torten und Kipferl werden teurer

    Auch viele Bäcker und Konditoren, industrielle Verarbeiter und Gastronomen haben bereits begonnen, die Mehrkosten an ihre Kunden weiterzugeben. An Butter in der Torte, im Kuchen oder im Croissant zu sparen können sich viele Betriebe nicht leisten.

    1/65
    Gehe zur Galerie
      <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
      22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
      SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger