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Busfahrer will helfen und wird im Dienst erstochen

Als 43-jähriger Sachse am Dienstag Streit mit seiner Reisegruppe suchte, ging der Busfahrer dazwischen. Dann stach der Aggressor plötzlich zu.

Roman Palman
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Die Reste der Polizeiabsperrung am Tatort im bayrischen Hof.
Die Reste der Polizeiabsperrung am Tatort im bayrischen Hof.
Stephan Fricke / dpa / picturedesk.com

Fassungslosigkeit in Bayern: In der oberfränkischen Gemeinde Hof ist ein Busfahrer bei einer Messerattacke tödlich verletzt worden. Wie deutsche Medien berichten, hatte dort in den Morgenstunden zwei polnische Reisegruppen am Bahnhof Pause gemacht. Einige der Fahrgäste hatten sich neben ihrem Bus aufgehalten, um dort eine Zigarette zu rauchen.

Dabei soll zwischen ihnen und einem 43-jährigen Deutschen, der sich in der Nähe aufgehalten hatte, ein Streit ausgebrochen sein. Die Situation eskalierte, als der Mann einem der Fahrgäste unvermittelt einen Faustschlag versetzte und ihn damit leicht verletzte.

Sofort ging der Fahrer der Reisegruppe, ein 63 Jahre alter Pole, schützend dazwischen. Doch der Angreifer zückte plötzlich ein Taschenmesser und stach mit der 8 Zentimeter langen Klinge zu. Dann flüchtete er vom Tatort.

Trotz des sofort abgesetzten Notrufs konnten die alarmierten Ärzte nichts mehr für den Chauffeur tun, er verstarb noch an Ort und Stelle – vor den Augen seiner ebenfalls mitreisenden Lebensgefährtin.

Der mutmaßliche Messerstecher konnte von einer Streife der Polizei in der Nähe des Tatorts gefasst werden. Bei seiner Einvernahme zeigte er sich zu der Attacke geständig, bestritt aber jede Tötungsabsicht.

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