Von der Ausforschung eines mutmaßlichen Tierquälers berichtet die Pressestelle der Landespolizeidirektion Kärnten am Mittwochnachmittag. Der entsprechenden Vorfälle ereigneten sich Anfang des Jahres.
Im Zeitraum zwischen 06. und 08.01.2025 zündeten vorläufig unbekannte Täter mehrmals bewilligungspflichtige Böller in unmittelbarer Nähe zu einer Pferdkoppel im Klagenfurter Stadtteil Wölfnitz. Die Böller wurden unter eine Futterschüssel aus Metall gelegt, die dann Polizeiangaben zufolge fünf bis acht Meter in die Höhe flog.
Auf der Pferdkoppel stehende Pferde erschraken durch die Knaller derart, dass sie wild umherliefen. Eines der Pferde blieb mit der Decke bei einem Futtertrog hängen und zog sich dabei eine Beinverletzung zu. Die Pferde rannten eine Umzäunung nieder und sind seit dem Vorfall verängstigt.
Mitarbeitern der Polizeiinspektion Moosburg ist es nach umfangreichen Ermittlungen nun gelungen, die mutmaßlichen Täter auszuforschen. Es handelt sich um zwei Burschen im Alter von 15 und 14 Jahren aus dem Bezirk Klagenfurt Land. Sie gaben an, die Böller zu Hause im Keller des 15-jährigen gefunden haben. Hinsichtlich der Zündung der Böller zeigten sie sich geständig. Die beiden werden angezeigt.
