Politik

Ludwig will nicht sagen, ob er Rendi-Wagner unterstü...

Heute Redaktion
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In einem TV-Beitrag wollte sich Wiens Bürgermeister Michael Ludwig nicht deklarieren, ob er der Parteichefin Pamela Rendi-Wagner das Vertrauen ausspricht.

Dass Michael Ludwig kein Fan der von SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner initiierten Vertrauensfrage ist, betonte Wiens Bürgermeister in der Vergangenheit mehrmals. Nun ließ er erneut mit einer Aussage in Bezug auf die Mitgliederbefragung bei den Sozialdemokraten aufhorchen.

Vielmehr gab Ludwig preis, mit dem was er nicht sagte. Denn beim TV-Sender ATV ließ Ludwig am Samstag offen, ob er Rendi-Wagner unterstützen werde: "Ich wer das mit dem Fragebogen klären und dann mit der Bundesparteivorsitzenden." Ludwig erhielt genauso wie alle anderen 158.000 Mitglieder der SPÖ die Möglichkeit über die Zukunft von Rendi-Wagner abzustimmen.

"Konsequenzen" nach Auswertung

Im gleichen Interview sagte Ludwig, dass er der Parteichefin von der Vertrauensfrage abgeraten habe. Ludwig begründet dies mit der Sorge, dass inhaltliche Fragen zu kurz kommen könnten. Noch bis zum 2. April läuft die Befragung, die möglicherweise über die politische Zukunft von Rendi-Wagner entscheiden wird.

Sollte das Votum der Parteibasis negativ ausfallen, könnte mit Doris Bures erneut eine Frau die Geschicke der Partei übernehmen. Auf sie als mögliche Vorsitzende angesprochen, machte Ludwig keinen Hehl daraus, Bures für geeignet zu halten, so wie "für viele Funktionen in dieser Republik".

Als Angriff auf Rendi-Wagner will Ludwig die Aussage aber nicht verstanden wissen, denn aktuell gebe es eine Bundesparteivorsitzende. "Wir werden sehen, wie die Mitglieder entscheiden und dann werden Konsequenzen getroffen", so Ludwig.

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