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Salzburg überrollt Lustenau, LASK-Pleite in Wolfsberg

Red Bull Salzburg meldet sich nach der Blamage gegen Blau-Weiß Linz zurück, fertigte in der neunten Bundesliga-Runde Austria Lustenau mit 4:0 ab.

Sport Heute
Red Bull Salzburg siegt in Lustenau.
Red Bull Salzburg siegt in Lustenau.
Gepa

Roko Simic (21.), Oumar Solet (25.), Karim Konate (39.) und Oscar Gloukh (58.) ließen für die Mozartstädter gegen das Bundesliga-Schlusslicht nichts anbrennen, schossen Salzburg zum siebten Saisonsieg. Damit bleiben die Bullen jedenfalls Tabellenführer und die Lustenauer weiterhin Letzte.

Wolfsberg feierte in einer offensiv geführten Partie einen 2:1-Heimerfolg gegen den LASK – dank der Treffer von Mohamed Bamba (25.) und Florian Flecker (40.), Thomas Goiginger verkürzte in der 84. Minute per Elfmeter. Nach dem zweiten Bundesliga-Sieg in Folge liegen die Kärntner auf dem fünften Tabellenplatz, zwei Zähler hinter den drittplatzierten Stahlstädtern.

Blau-Weiß Linz erkämpfte mit dem 0:0 gegen Austria Klagenfurt einen Punkt. Der vermeintliche Siegtreffer der Kärntner durch Sinan Karweina aus einem Konter (77.) zählte nicht. Klagenfurt liegt damit auf Rang vier, Blau-Weiß bleibt Neunter.

Salzburg-Torparty in Lustenau

Die Salzburger hatten gegen völlig verunsichert und verängstigt spielende Lustenauer wenig Mühe, früh alles klarzumachen. Simic drückte ein Zuspiel von Amankwah Forson in der 21. Minute zum 1:0 über die Linie, Solet legte nur fünf Minuten später per Kopf das 2:0 nach, Konate stellte in der 39. Minute aus fünf Metern auf 3:0. Obwohl die Salzburger im zweiten Durchgang sichtlich die Kräfte schonten, legte Gloukh in der 58. Minute das 4:0 nach, spielte die Lustenauer Defensive schwindlig und schob ein.

Wolfsberg-Heimsieg gegen den LASK

In Wolfsberg lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Bereits in der vierten Minute netzte Bamba ein, stand dabei aber im Abseits, auf der Gegenseite zählte auch die vermeintliche Linzer Führung durch Marin Ljubicic (11.) nach einem Handspiel vor dem Torabschluss nicht.

Beim Führungstreffer der Kärntner durch Bamba in der 25. Minute gab es aber nichts zu beanstanden. Augustine Boakye steckte auf Bamba durch, der den herauslaufenden LASK-Keeper Tobias Lawal zum 1:0 überschupfte. Rieder legte in der 40. Minute noch das 2:0 nach, der Ball rollte unter Lawal hindurch über die Linie. Vier Minuten davor traf Boakye nur die Stange (36.).

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    Allen voran: David Alaba ist ein Fixstarter in der Champions League. Der Innenverteidiger kommt bereits auf 115 Einsätze in der Königsklasse.
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    IMAGO/Pressinphoto

    Die Stahlstädter erhöhten im zweiten Durchgang das Tempo, spielten auf den Anschlusstreffer. Zulj verzog in der 62. Minute nur knapp, in einer Billiard-Aktion im Wolfsberger Strafraum konnte Nikolas Veratschnig einen Schuss von Andres Andrade auf der Linie klären (63.). Die Kärntner blieben ebenfalls brandgefährlich, Boakye scheiterte in der 65. Minute neuerlich am Aluminium.

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      gepa-pictures.com, Imago Images

      In der Schlussphase wurde es noch einmal hektisch. Veratschnig sah in der 73. Minute Gelb-Rot, Coach Manfred Schmid, der sich fürchterlich bei Schiedsrichter Harald Lechner beschwerte und auf den Platz stürmte, in der 77. Minute glatt Rot. Der LASK machte es in der 84. Minute durch den Elfmeter-Treffer von Goiginger noch einmal spannend. Zuvor wurde Zulj von Jonathan Scherzer gefoult. Die Oberösterreicher zogen in der Folge ein Powerplay auf, allerdings ohne ernsthaft gefährlich zu werden.