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Bullen-Ärger über Elfer-Wahnsinn: "Ist sehr bitter"

Die Champions League ist mit der wohl verrücktesten ersten Hälfte beim Gastspiel von Salzburg in Sevilla (1:1) in die neue Saison gestartet. 

Heute Redaktion
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Salzburg verpasste die Sensation in Sevilla.
Salzburg verpasste die Sensation in Sevilla.
Gepa

In den ersten 45 Minuten hatte Referee Aleksey Kulbakov gleich viermal auf den Elfmeterpunkt gezeigt. Luka Sucic (21.) auf Seiten der Mozartstädter und Ivan Rakitic bei den Andalusiern (42.) trafen, Karim Adeyemi (13.) und Sucic mit seinem zweiten Versuch (36.) hatten vergeben. 

Adeyemi: "Wollte nicht schießen"

"In der ersten Halbzeit hatten wir zwar nicht viel Ballbesitz, aber genug Chancen", blickte Adeyemi auf die Elfmeter-Flut, hätte selbst die Bullen in Front bringen können. "Den ersten hab ich nicht reingemacht", ärgerte sich der deutsche Teamspieler bei "Sky". 

Vor dem zweiten Penalty hatte der Deutsche noch mit Sucic gesprochen. Wollte Adeyemi erneut schießen? "Es gab keine Diskussionen. Ich wollte den nicht machen. Der war für Luka", erklärte der 19-Jährige schmunzelnd. Sucic machte es besser, traf, vergab allerdings in der 36. Minute selbst, war an der Stange gescheitert.

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    Karim Adeyemi im Spiel gegen Sevilla.
    Karim Adeyemi im Spiel gegen Sevilla.
    Gepa

    Trotzdem deutete Adeyemi an, dass er der Einser-Elfmeterschütze bei den Mozartstädtern ist. "Wenn ich sage, dass ich bereit bin, noch einmal zu schießen, könnte ich die Chance kriegen. Aber ich trau auch meinen Mitspielern zu, dass sie den reinmachen", erzählte Adeyemi. 

    "Das ist sehr bitter"

    Maxi Wöber jubelte bei seinem Ex-Klub über einen Prestigeerfolg, auch wenn der Innenverteidiger den Strafstoß zum 1:1 verschuldet hatte. "Wir waren richtig gut in der Partie drinnen, haben uns durch unsere Umschaltaktionen die Elfmeter erspielt. Wenn man nur einen Elfmeter von drei macht, ist es sehr bitter, wenn man sich den Spielverlauf anschaut, ist ein weinendes Auge dabei", erklärte Wöber, stellte aber gleichzeitig klar: "Sevilla ist eines der besten Teams in Europa. Da einen Punkt mitzunehmen, ist eine gute Ausgangslage." 

    Dass Adeyemi und Sucic die designierten Elfer-Schützen sind, war von Anfang an klar. "Wir haben das vor Bröndby trainiert. Die zwei haben immer alle reingehaut. Aber es sind Ausnahmesituationen, da darf man den Jungen keinen Vorwurf machen", meinte Wöber. 

    "Schaffen nicht viele"

    Salzburg-Torschütze Sucic strich vor allem das Positive heraus: "In Sevilla einen Punkt zu machen, ist Wahnsinn, das schaffen nicht viele Mannschaften."