Szene
Bühnencomeback nach Babypause -Jetzt oder nie
Am 6. März bittet Nina Blum mit Bühnenpartner Martin Oberhauser zu ihrem dritten Beziehungskabarett. Wie es der Jung-Mami geht, verrät sie "Heute".
Seit 2011 sind Nina Blum und Martin Oberhauser ein eingespieltes Bühnen-Paar. Privat ist die Tochter des Ex-Kanzlers seit 2012 mit Martin Halder verheiratet.
Nachdem Töchterchen Elsa nun 14 Monate ist, kehrt die Jung-Mama wieder auf die Bühne zurück und präsentiert am 6. März das dritte gemeinsame Programm mit Martin Oberhauser, die Beziehungskiste "Jetzt oder nie" (Premiere ist am 6. März
im Orpheum, gespielt wird noch am 15. März und am 13. April 2018).
Zum Inhalt: Wir schreiben das Jahr 2018. Dies sind die Abenteuer von Marie und Bernd, die den Unendlichkeiten des Alltagstresses entfliehen wollen. Endlich wieder mal Zeit für einander haben – ohne Kinder. Doch die Reise endet abrupt: Das Flugzeug stürzt ab und sie landen ... in einem Zeitloch. Miteinander gehen sie den letzten Rätseln des Zusammenlebens von Frau und Mann auf den Grund:
Sind Frauen stur oder nur meinungsstabil?
Lieben Männer intelligente Frauen, weil sich Gegensätze anziehen?!
Und ist die Abkürzung für Ehe „Errare humanum est"?
"Heute": Das neue Kabarett-Programm „Jetzt oder nie" musste aufgrund deiner Schwangerschaft auf 2018 verschoben werden. Wie geht es dir denn als Working Mum?
Nina Blum: Sehr gut, obwohl es schon eine Herausforderung ist, einen 8 bis 10-Stunden-Proben-Tag mit Kleinkind zu koordinieren und nur mit Hilfe von meiner Eltern, meinem Mann und meinen Babysittern funktioniert. Auch bin ich manchmal ziemlich müde nach einer schlafloseren Nacht. Aber alles in allem tut es mir gut, neben Mama sein auch zu arbeiten.
Wer passt denn auf Elsa auf, wenn du spielst oder die Premiere auf der Rosenburg "Monsieur Claude und seine Töchter" vorbereitest?
Der Sache mit dem Dorf (Afrikanisches Sprichwort: „Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf") kann ich schon etwas abgewinnen. Seit Elsa ca. 6 Monate alt ist, kümmern sich andere Menschen – vor allem aus der Familie – um sie, wenn ich arbeite. Allen voran mein Mann, meine Eltern, mein Bruder oder die großen Kinder meines Mannes. Es gibt aber auch eine nette Nachbarin, die immer wieder als Babysitterin einspringt. Für Elsa sehe ich das als Bereicherung, nicht immer nur mit mir zusammen zu sein.
Inwieweit spielen die neuen Erfahrungen (verheiratet, Mutter sein) in „Jetzt oder nie" eine Rolle? Kannst du uns ein paar Schmankerln vorab verraten?
Es geht um das Thema Zeit – wie schnell sie vergeht und wie schwierig es ist, im Moment zu leben. Aber auch ums Älter werden, die Midlife Crisis, Urlaub und was im Leben unbedingt noch passieren soll. Wir gehen aber auch der Frage nach, mit welchen Beziehungsproblemen schon Adam und Eva zu kämpfen hatten und ob sie so etwas wie Sinnkrisen auch kannten.
Unser Programm ist für Frauen und Männer ab dem beziehungsfähigen Alter bis ins hohe Alter. Alle, denen die Zeit zu schnell (davon) läuft, sind herzlich willkommen.
Von Martin Oberhausers Lebenssituation weiß man nicht so viel. Kannst du ein bisschen was über deinem Bühnenpartner erzählen? Welchen Part steuert er beim Erarbeiten des Programms bei?
Martin war schon zwei mal verheiratet und hat zwei Kinder: Tochter Lea, 18, studiert Soziologie; Sohn Jonathan, 7, geht in die Volksschule. Martin ist derjenige, der sich sehr um das Organisatorische kümmert, wie die Erstellung von AKM-Listen, das Besorgen von Requisiten, das Schreiben des Technikbuchs etc. Seine Figur „Bernd" alias „Schnuffi" ist ein kleiner Monk und in kleiner, gut verträglicher Dosierung hat das auch Martin. Ich bin da luftiger und auch etwas chaotischer. Zusammen sind wir aber ein tolles kreatives Duo.
Kleine Vorschau auf den Sommer: Da steht „Monsieur Claude und seine Töchter" am Programm der Rosenburg.
Auf Monsieur Claude und seine Töchter freue ich mich schon sehr. Erstmals haben wir ein 13-köpfiges Ensemble. Die drei schwarzen Schauspieler kommen alle aus Deutschland, aus dem bisherigen Ensemble ist wieder Babett Arens und Florentin Groll als das Ehepaar Claude dabei, zwei seiner Töchter waren auch schon letztes Jahr dabei - Geli Niedetzky und Adriana Zartl. Heuer neu dabei sind Vincent Bueno als asiatischer Schwiegersohn, Morteza Tavakoli als arabischer Schwiegersohn, Tanja Raunig als jüngste Claude-Tochter und viele andere. Ab 28. Juni 2018 geht's los.
Infos zum Kabarett HIER
Infos Monsieur Claude und seine Töchter HIER
(man)