Brutaler Raub in Wien – Polizisten geben Schüsse ab

Beamte wurden im Zuge ihres Streifendienstes am Treppelweg am Samstag gegen 1.07 Uhr nachts plötzlich von vier Jugendlichen angesprochen, dass sie zuvor von einer Gruppe junger Männer ausgeraubt worden wären.

Sie hätten gerade ein Lokal, als ihnen ein unbekannter junger Mann sie ansprach und Suchtmittel zum Kauf anbot. Als sie dieses verneinten und weitergingen, soll ihnen der Mann gefolgt sein. Kurze Zeit darauf soll eine größere Gruppe von Jugendlichen auf sie zugekommen sein und sie eingekesselt haben.

Brutalo-Täter würgte Opfer

Einer der Tatverdächtigen soll versucht haben, dem 17-Jährigen die Brieftasche aus der Hose zu ziehen. Dies konnte vorerst von dem Opfer verhindert werden. Anschließend soll er begonnen haben den 17-Jährigen zu würgen.

Auch hier konnte sich das Opfer durch einen Stoß befreien und versuchte zu flüchten. Dabei wurde ihm jedoch der Weg durch einen weiteren Tatverdächtigen versperrt und er wurde erneut von der Gruppe eingekesselt.

Messer-Drohung

Ein weiterer Tatverdächtiger soll den 17-Jährigen abermals gewürgt und die Herausgabe von Geld gefordert haben. Als ein Freund dem Opfer zur Hilfe kommen wollte, soll ihn derselbe Tatverdächtige am Hals gepackt, ihn gegen eine Metallabsperrung gedrückt und mit Stichen bedroht haben.

Aufgrund der Gewaltausübung soll der 17-Jährige schlussendlich den Jugendlichen sein gesamtes Bargeld ausgehändigt haben.

Schussabgabe während Flucht

Die Beamten begannen im unmittelbaren Nahbereich nach der Gruppe zu suchen. Hierbei wurden sie auf vier Jugendliche aufmerksam, auf die die Täterbeschreibung passte. Einer der Beschuldigten, ein 15-Jähriger versuchte sofort in Richtung Urania zu flüchten und konnte erst durch die Abgabe von zwei Schreckschüssen angehalten und festgenommen werden.

Bei der Durchsuchung wurde ein Jagdmesser aufgefunden und sichergestellt. Ein 15-jähriger Pole, ein 16-jähriger Iraner, und zwei 17-Jährige aus der Russischen Föderation wurden festgenommen.