Szene
Springsteen-Konzertkarten kosten bis zu 5.000 Dollar
Um "The Boss" zu sehen, muss man jetzt richtig tief in die Tasche greifen. Auf der Online-Seite "Ticketmaster" kostete eine Karte bis zu 5.000 Dollar.
Bei Bruce Springsteen steht im kommenden Jahr eine große Europatournee an. Am 18. Juli 2023 kommt er dann sogar für ein Konzert ins Wiener Ernst-Happel-Stadion. Die Preise für seine Tournee lassen jetzt aber seine treue Fangemeinde in regelrechte Schockstarre verfallen.
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Bis zu 5.000 Dollar soll ein Ticket für ein Konzert der Rocklegende auf "Ticketmaster" kosten. Dafür erntete die Online-Plattform nun immense Kritik und konterte mit einer internen Statistik. Demnach machen die Karten, die mit Preisen bis zu 5.000 Dollar verkauft wurden "nur" rund 11 Prozent der gesamt verkauften Tickets aus. Von Preiswucher ist laut "Ticketmaster" somit keine Rede. Die Preise für die Wien-Konzertkarten am 18. Juli 2023 liegen derzeit zwischen 268€ und 1.248€.
Wie kommt es überhaupt zu den gigantischen Preisen?
Die Ticketplattform "Ticketmaster" war bereits vermehrt in der Kritik. Die Preise auf der Plattform sind nicht wie bei anderen fixiert, sondern "dynamisch". Das bedeutet, dass sich die Ticketpreise der Nachfrage anpassen: Je mehr Karten in einem kurzen Zeitraum verkauft werden, desto teurer werden sie. Wie bei Flügen eben. Bei Konzertkarten ist diese Vorgehensweise aber untypisch. Normalerweise muss ja jeder Konzertbesucher gleich tief in die Tasche greifen.
Der "Boss" selbst hat sich zu den exorbitanten Preisen noch nicht geäußert. Auf den Social-Media Plattformen kochen einstweilen die Gemüter hoch. Die Fans von Bruce Springsteen, der selbst immer wieder über die Arbeiterklasse und Armutsverhältnisse singt, zeigen sich enttäuscht.
Bruce Springsteen - ein Mann der Superlative
Bruce Springsteen ist ein Mann der Superlative. In seiner Karriere konnte er bereits 20 Grammys abstauben, für seinen Titelsong "Streets Of Philadelphia" für den Spielfilm "Philadelphia" mit Tom Hanks und Denzel Washington räumte "The Boss" einen Oscar ab und alleine in den USA hat er über 60 Millionen Alben verkauft. Und nun hebt er auch mit den Ticketpreisen zu seiner Tour ab. Der Einzige der sich bis jetzt zu den Ticketpreisen äußerte, ist der Gitarrist Steven Van Zandt. Er gibt an, mit den immensen Preisen nichts zu tun zu haben: