Regenbogen beschriftet
Brisantes Jesus-Verbot für Glasners Palace-Kapitän
Palace-Kapitän Marc Guehi sorgt mit der Beschriftung seiner Regenbogen-Binde für Aufregung. Der englische Verband verbietet ihm den Jesus-Spruch.
"Ich liebe Jesus", schrieb England-Teamspieler Marc Guehi auf die Kapitänsbinde. Der Schützling von Trainer Oliver Glasner wird dafür von der englischen FA nun verwarnt: Sollte er sein Verhalten wiederholen, droht ihm eine Strafe.
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Der Grund? Die FA setzte ein Zeichen für den Support der LGBTQI+ Community, verteilte letztes Wochenende Regenbogen-Binden an die Kapitäne. Guehi, ein gläubiger Christ, beschriftete seine mit der religiösen Botschaft.
Diese wurde nicht nur positiv aufgefasst. Religiöse Botschaften sind den Spielern auf dem Platz laut FIFA-Statuten nicht erlaubt. Glasner-Klub Crystal Palace wurde darum mitgeteilt, dass künftig auf den Trikots, Schuhen und anderem Equipment – sowie der Kapitänsbinde – keine Zurschaustellung von religiösen oder politischen Botschaften gestattet sei.
Brisant: Ipswich-Kapitän Sam Morsy verweigerte die Binde aus religiösen Gründen. Der Ägypter ist gläubiger Muslim.
Auf den Punkt gebracht
- Der Palace-Kapitän Marc Guehi sorgte für Aufregung, als er seine Regenbogen-Kapitänsbinde mit "Ich liebe Jesus" beschriftete, was vom englischen Verband verboten wurde.
- Die FA warnte Guehi und betonte, dass religiöse Botschaften auf dem Spielfeld nicht erlaubt sind, um die Unterstützung der LGBTQI+ Community zu gewährleisten.