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Brand in peruanischer Goldmine fordert 27 Todesopfer
175 Arbeiter konnten evakuiert werden, doch für mindestens 27 kam jede Hilfe zu spät. Sie starben, als ein Feuer in der Goldmine Yanaquihua ausbrach.
Bei einem Brand in einer Goldmine im Süden Perus sind nach Angaben der Behörden mindestens 27 Arbeiter zu Tode gekommen. Das Bergbauunternehmen Yanaquihua teilte mit, nach Ausbruch des Feuers während der Nachtschicht zwischen Freitagabend und Samstagmorgen seien insgesamt 175 Mitarbeiter sicher evakuiert worden. Die 27 Toten seien bei einem auf Bergbau spezialisierten Auftragnehmer beschäftigt gewesen.
Vertreter der Regierung sagten, zur Ursache des Feuers werde noch ermittelt. In einigen Medienberichten hieß es, vorläufige Ermittlungen hätten darauf hingedeutet, dass es eine Explosion gegeben haben könnte, die möglicherweise einen Kurzschluss in einem Teil der Mine etwa 100 Meter unter der Erdoberfläche ausgelöst habe.
Angehörige von Opfern wurden mit Bussen zu der Mine in Yanaquihua in der Region Arequipa gebracht und erhielten dort Informationen von Sicherheitsleuten. Einige saßen am Eingang der Mine und warteten auf die Leichen ihrer Angehörigen. Marcelina Aguirre, deren Mann unter den Toten war, sagte, dieser habe ihr vor seinem Tod von Risiken in der Mine berichtet. Sie sei traurig und besorgt, ihr Mann hinterlasse zwei Kinder.