Die Bilanz
Brände, Pyro – Polizei und Feuerwehr in Tirol gefordert
In der Silvesternacht kam es in Tirol zu zahlreichen Einsätzen wegen Bränden. Diese wurden zumeist durch fehlgeleitete Pyrotechnik verursacht.
Die Landespolizeidirektion Tirol zieht in einer Aussendung Bilanz über die vorangegangene Silvesternacht.
In Imst kam es dabei zu einer fahrlässigen Körperverletzung durch Pyrotechnik. Gegen 22.35 Uhr zündete ein 16-jähriger österreichischer Staatsangehöriger, im Garten eines Wohnhauses einen pyrotechnischen Gegenstand der Kasse F2. Diesen platzierte er auf einer gefrorenen Regentonne. In etwa acht Meter Entfernung befand sich sein 10-jähriger Bruder. Dieser wurde bei der Explosion von einem oder mehreren Splittern im Gesicht getroffen, dabei unbestimmten Grades verletzt und nach notärztlicher Versorgung in die Klinik Innsbruck eingeliefert.
Verletzter durch F2-Feuerwerk
Kurz nach Mitternacht verbrannte sich ein 52-jähriger slowakischer Arbeiter eines Hotels in Sölden beim Anzünden einer Feuerwerksbatterie der Klasse F2 die rechte Hand. Die Feuerwerksbatterie zündete laut Angaben des Mannes zu schnell. Er wurde ambulant behandelt und erlitt Verbrennungsverletzungen an der rechten Hand.
In St. Johann kam es zu mehreren Sachbeschädigungen. Am 31. Dezember 2024, zwischen 22:30 Uhr und 23:30 Uhr beschädigten bisher unbekannte Täter Mülleimer in der Achenallee, der Kaiserstraße und dem Schwimmbadweg mit pyrotechnischen Gegenständen. Es entstand Sachschaden in bisher unbekannter Höhe. Um zweckdienliche Hinweise an die PI St. Johann in Tirol (Tel. 059133/7208) wird ersucht.
Auch in Innsbruck kam es zu einem Vandalen-Akt. Bisher unbekannte Täter beschädigten einen Parkscheinautomaten in der Reut-Nicoluss-Straße in Innsbruck mit pyrotechnischen Gegenständen. Es entstand erheblicher Sachschaden.
Zudem kam es in der vergangenen Nacht zu zahlreichen Feuerwehreinsätzein in Tirol.
Durch Pyrotechnik verursachte Brände in Tirol
- Heckenbrand in Kundl
- Pyro-Verpackungen brannten in Telfs
- Mülltonnen-Brand durch entsorgte Pyrotechnik in Brixlegg.
- Böschungsbrand in Steinach
- Wiesenbrand in Umhausen
- Heckenbrand in Steinach. Anwesende Personen versuchten das Feuer zu löschen, wobei vier Personen vermutlich eine Rauchgasvergiftung erlitten. Sie wurden im Krankenhaus Hall behandelt
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Auf den Punkt gebracht
- In der Silvesternacht kam es in Tirol zu zahlreichen Einsätzen von Polizei und Feuerwehr, hauptsächlich aufgrund von Bränden, die durch fehlgeleitete Pyrotechnik verursacht wurden.
- Es gab mehrere Verletzungen und Sachbeschädigungen, darunter ein 10-jähriger Junge, der durch Splitter im Gesicht verletzt wurde, und ein 52-jähriger Mann, der sich beim Anzünden einer Feuerwerksbatterie die Hand verbrannte.