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Gin statt Wasser? Neue Vorwürfe gegen Juncker

Nach seinen torkelnden Auftritten behaupten Polit-Insider, dass EU-Präsident Jean-Claude Juncker regelmäßig zu tief ins Glas schauen würde.

Heute Redaktion
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Nur gut drauf oder doch mehr? Jean-Claude Juncker zerstrubbelt das Haar von EU-Kommissar Günther Oettinger.
Nur gut drauf oder doch mehr? Jean-Claude Juncker zerstrubbelt das Haar von EU-Kommissar Günther Oettinger.
Bild: picturedesk.com

Weiter Verwirrung über die verstörenden öffentlichen Auftritte von EU-Präsident Jean-Claude Juncker (63). Auf dem NATO-Gipfel musste er gestützt werden, torkelte, stolperte und fiel einmal beinahe nach hinten um. Während Juncker alle Alkohol-Vorwürfe dementiert und auf ein Rückenleiden verweist, behaupten nun Insider aus Brüssel, dass der Luxemburger gerne Gin statt Wasser in Meetings trinke und regelmäßig zu tief ins Glas schauen würde ...

Junckers Stolper-Auftritt bei der NATO-Gala (Quelle: YouTube).

Der französische Journalist Jean Quatremer hatte zudem in einem Artikel in der Polit-Zeitschrift "The Spectator" erklärt, dass aufgrund der Alkoholkrankheit gar nicht mehr Juncker die Geschäfte der EU führen würde, sondern heimlich der deutsche EU-Generalsekretär Martin Selmayr (47) – Spitzname: "Monster"! Der "putschartige" Aufstieg Selmayrs hatte bereits das EU-Parlament beschäftigt und im April für Schlagzeilen gesorgt. Quatremer hatte sich auf Aussagen von Ex-Ministern gestützt, die erzählt hatten, was es bedeutet hätte, wenn Juncker in einer Sitzung ein Glas "Wasser" gebracht worden war: "Wir wussten alle, dass da Gin drin war!"

Rückenschmerzen? "Er lacht, küsst, ist immer gut drauf!"

Für Quatremer ist das angebliche Rückenleiden nur eine Ausrede: "Er lacht, küsst, ist gut drauf – mit chronischen Schmerzen würde er sich anders verhalten. Er ist Alkoholiker." Juncker – für ihn gilt natürlich die Unschuldsvermutung – hatte bereits 2015 für Aufsehen gesorgt, als er den ungarischen Premier Viktor Orbán lauthals mit "Diktator" begrüsst und später den belgischen Premier Charles Michel mit einem Kuss auf die Glatze willkommen geheißen hatte.

Für den französischen Reporter ist die Situation alarmierend, er hält Juncker momentan nur noch für eine EU-Marionette von Selmayr, den er als einen "nicht gewählten und unberechenbaren Eurokraten" bezeichnete ...

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    (tas)