Boris Becker warf sie "den Wölfen zum Fraß vor"

In "Boom! Boom! - The World vs. Boris Becker" schildert die Tennis-Legende Boris Becker (55) seine Sicht auf die Dinge. Die Gegendarstellung liefern seine Verflossenen und diverse Geschäftspartner in "Aufstieg und Fall von Boris Becker". Im zweiten Teil der Dokumentation packt Alessandra "Sandy" Meyer-Wölden (40) über ihre Beziehung zum ehemaligen Spitzensportler aus.

Drei Monate lang war die heute 40-Jährige im Jahr 2008 mit Becker verbandelt, was in einer Blitz-Verlobung gipfelte. Darauf folgte das plötzliche Beziehungsaus, welches der Tennisexperte am 05. November mit der Öffentlichkeit teilte. Im Interview zieht Meyer-Wölden nun Bilanz: "Er warf mich den Wölfen zum Fraß vor." (Originalzitat: "He threw me under the bus.")

Wochenlang schwebten die beiden laut Sandy auf Wolke sieben, reisten durch die unterschiedlichsten Städte, bis Becker sich wohl plötzlich distanzierte. "Ich war sehr krank, und Boris war unglücklich mit unserer Beziehung. Plötzlich ging er nicht mehr ans Telefon. Er verhielt sich merkwürdig. Ich wusste nicht, wo er war. Natürlich habe ich dann angerufen – und ihm Nachrichten geschrieben", behauptet sie. "Und in einer Nachricht habe ich geschrieben: Du antwortest nicht, sprichst nicht mit mir. Sieht so aus, als ob unsere Verlobung vorbei ist?"

Das Fragezeichen am Ende der Nachricht spielt eine erstaunlich große Rolle. Während Sandy in der Doku behauptet, dass sie eine Frage formuliert hatte, interpretierte der ehemalige Spitzensportler die Nachricht gänzlich anders. Er soll geglaubt haben, dass er gerade abserviert worden war. "Sandy wollte die Trennung. Am Freitagabend […] bekam ich plötzlich von Sandy eine von vielen SMS, in der sie mir definitiv gesagt hat, dass jetzt Schluss, aus, vorbei sei. Um sicherzustellen, wie ernst ihr diese Botschaft war, hat sie mir noch fünf weitere SMS mit ähnlichem Inhalt geschickt. Ich war vollkommen überrascht", hatte Becker damals im Gespräch mit "Bild" behauptet.

Die Brünette hält dagegen, dass Becker den Kontext zu ihrer vermeintlichen Trennungs-Nachricht bewusst unter den Tisch hat fallen lassen. Sie will erst in den Medien erfahren haben, dass ihre Verlobung tatsächlich geplatzt war. "Er stellte sich als Opfer dar, sorgte dafür, dass er eine weiße Weste hat, sodass er gut rüberkam", so Meyer Wölden. Anschließend haben die beiden nie wieder ein Wort gewechselt und Becker kehrte zu seiner Ex-Frau Sharlely "Lilly" Becker (47) zurück.

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