People

"Borat" knöpft sich Zuckerberg vor: "Einer fehlt noch!"

Das Facebook-Imperium von Mark Zuckerberg ist Sacha Baron Cohen schon lange suspekt. Einmal mehr schießt der Comedy-Star gegen den Social-Media-Mogul.

Heute Redaktion
Teilen
Komiker und Schauspieler <strong>Sacha Baron Cohen </strong>will die Misstände der bestehenden Facebook-Regeln aufzeigen und ätzt auf Twitter gegen Mark Zuckerberg.
Komiker und Schauspieler Sacha Baron Cohen will die Misstände der bestehenden Facebook-Regeln aufzeigen und ätzt auf Twitter gegen Mark Zuckerberg.
picturedesk.com

Mit seiner Paraderolle als "Borat" begeistert Schauspieler Sacha Baron Cohen (49) schon seit Jahren sein Publikum. Doch bei den knallharten Ansagen des Satirikers bleibt so manchem Prominenten das Lachen im Hals stecken. Denn nachdem der erklärte Trump-Gegner Cohen sich noch über die Niederlage des Ex-Präsidenten bei der US-Wahl feierte, knöpft er sich schon sein nächstes Feinbild vor. Einmal mehr trifft es Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (36), gegen dessen Social-Media-Imperium Cohen schon seit Jahren ins Feld zieht.

Cohen schießt gegen Facebook-Imperium

"Einer weg, einer fehlt noch", twitterte der "Borat"-Darsteller und postet dazu ein Foto, auf dem sich Donald Trump (74) und Mark Zuckerberg die Hand schütteln. Anscheinend passt es Cohen ganz und gar nicht, dass im Gegensatz zu Trump im Weißen Haus der Facebook-Erfinder immer noch an den Schalthebeln der digitalen Macht sitzt. In der Vergangenheit hatte der Schauspieler schon öfters heftige Kritik sowohl am sozialen Netzwerk als auch an dessen Oberhaupt geübt.

In seiner Rede bei der "Anti Defamation League" vor einem Jahr sprach Cohen äußerst drastisch unter anderem davon, dass Zuckerbergs Social-Media-Plattformen Gewalt und Hass fördern würden. "Hätte es Facebook in den 30ern gegeben, hätten sie Hitler Werbung schalten lassen", schimpfte Cohen damals. Im Gegensatz zu anderen Online-Giganten wie Twitter oder Google, sah Facebook zunächst keinen Anlass, die bestehenden Regeln zu verschärfen. Cohens aktueller ironischer Tweet könnte die Verantwortlichen aber daran erinnern, die derzeitigen Bestimmungen in Zeiten von Fake-News, wilden Verschwörungstheorien und Propaganda laufend unter die Lupe zu nehmen.