Oberösterreich
Bonus um 200 Euro erhöht, so kommst du an dein Geld
Es ist soweit: Oberösterreicher können ab Montag einen erhöhten Heizkostenzuschuss des Landes beantragen. Der Bonus wurde um 200 Euro angehoben.
Dass die Heizkosten steigen werden, ist seit Monaten bekannt. Nun hat die Regierung in Oberösterreich darauf reagiert.
Betroffene erhalten erhöhte Zuschüsse. Eine weitere Maßnahme: Die Einkommensgrenzen wurden gesenkt. Somit haben mehr Menschen Anspruch auf den Bonus.
Konkret wurde der Zuschuss um 200 Euro angehoben und die Einkommensgrenze für Antragsteller auf 1.200 Euro für einen Ein-Personen-Haushalt und 1.800 Euro für Paare angepasst. Sind Kinder da, erhöht sich die Grenze noch einmal.
So bekommt man den Bonus jetzt
Will man den Bonus haben, führt der Weg zunächst zum Gemeindeamt. Wer im vergangenen Winter keinen Heizkostenzuschuss bezogen hat, könne die zusätzlichen 200 Euro Energiekostenzuschuss beantragen, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP).
Diejenigen, die bereits im vergangenen Winter einen Heizkostenzuschuss bezogen haben, haben die 200 Euro bereits im November automatisch ausbezahlt bekommen.
Kritik: Zu wenig und zu spät
Dennoch hagelt es Kritik. Die Grünen fordern noch mehr Unterstützung, außerdem würde diese zu spät kommen. Als ungenügend empfindet auch die SPÖ die Teuerungsmaßnahmen der schwarz-blauen Regierungspartner. Andere Bundesländer würden mehr Geld bereitstellen. Und auch für die NEOS kommt die Anpassung des Heizkostenzuschusses zu spät. Sie fordern außerdem eine Entlastung der Arbeitseinkommen.
Fernwärme könnte ab April wieder günstiger werden
Im Herbst sind die Preise für Fernwärme im Schnitt um 92 Prozent angestiegen. Viele Wiener zahlten also plötzlich fast das Doppelte für Warmwasser und Heizung! Mit Jahreswechsel sind auch die Gebühren für Wasser, Abwasser und Müll, sowie die Preise für Parkscheine gehörig angehoben worden.
Jetzt gibt es aber eine Nachricht, die zumindest vorsichtig optimistisch stimmt: Nachdem die Energiepreise nicht zuletzt aufgrund des russischen Kriegs in der Ukraine und der Sanktionen des Westens gegen Kriegstreiber Wladimir Putin regelrecht explodiert sind, normalisiert sich der Markt zusehends. Die Preise für Strom und Gas sinken wieder – und das stetig. "Heute" berichtete.