Vor Israel-Spiel
Bomben-Alarm vor Olympia-Start im Prinzenpark
Bomben-Alarm vor dem Olympia-Start! Unmittelbar vor dem Start der ersten Bewerbe des geplanten Sportfestes wurde eine verdächtige Tasche gefunden.
Kurz vor den ersten olympischen Wettbewerben in Paris gibt es einen Sprengstoff-Verdacht im südlichen Bereich des Fußballstadions "Parc des Princes". Die BILD berichtet von einer verdächtigen Tasche, die zwischen der Tennis-Anlage von Roland Garros und der Heimstätte von Paris St. Germain gefunden wurde.
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Straßensperren
Deshalb sollen nun die umliegenden Straßen großräumig abgesperrt worden sein. Anwohner dürfen nicht in ihre Häuser und auch der Verkehr und der olympische Busverkehr seien unterbrochen.
Planmäßig sollte im "Parc des Princes" um 15 Uhr der erste olympische Wettkampf ausgetragen werden. Dort treffen im Eröffnungsspiel des Fußballbewerbs Spanien und Usbekistan aufeinander. Zur selben Uhrzeit startet die Partie zwischen Argentinien und Marokko in Saint-Etienne.
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Sicherheitsvorkehrungen maximiert
Aufgrund der israelischen Beteiligung am olympischen Fußballturnier wurden bereits im Vorfeld die Sicherheitsvorkehrungen auf ein Maximum versetzt. Das israelische Team trifft am Mittwoch um 21 Uhr in Bordeaux auf Mali. Die Behörden würden sich in Alarmbereitschaft halten.
Genaue Details über die Vorkehrungen in Paris sind allerdings nicht bekannt. Was man dennoch weiß: Die Ausgaben für Sicherheit der Athleten sind dieses Jahr circa doppelt so hoch wie bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021.
Drohungen gegen israelische Delegation
Bereits zuletzt hatte es Morddrohungen gegen Mitglieder der israelischen Delegation gegeben. In ihren privaten E-Mails wurden die Fahnenträger Peter Paltchik der im Judo antritt und der Schwimmer Meiron Amir Cheruti zu ihren eigenen Beerdigungen eingeladen.
Das Olympische Komitee Israels zeigte sich nicht schockiert. "Wir nehmen das ernst, lassen uns aber nicht verrückt machen. Wir wussten, dass es solche Troll-Attacken geben würde. Unsere Athleten wurden in vielen Gesprächen darauf vorbereitet und wissen, wie sie damit umgehen müssen", meinte Präsidentin Yael Arad.