In Wiener Stiegenhaus

Blutverschmierter mit Waffe löst WEGA-Einsatz aus

Im 17. Bezirk sorgte ein blutverschmierter und bewaffneter Mann Dienstagnachmittag für Unruhe. Er wurde von der WEGA festgenommen.

Newsdesk Heute
Blutverschmierter mit Waffe löst WEGA-Einsatz aus
Die WEGA war am Dienstag in Hernals im Einsatz.
Denise Auer (Archivbild)

In Wien-Hernals kam es Dienstagnachmittag zu einem WEGA-Einsatz. Grund war ein blutverschmierter Mann, der gegen 16.25 in einem Stiegenhaus an eine Wohnungstüre geklopft, das Haus dann aber wieder verlassen hat. Augenzeugen zufolge soll er eine Schusswaffe im Hosenbund getragen haben.

Im Zuge einer Sofortfahndung konnte ein 36-jähriger slowenischer Staatsangehöriger im Bereich der Dornbacherstraße angetroffen werden. Bei einer Personendurchsuchung konnte bei dem Mann eine Schusswaffe der Kategorie B (Walther PP 7,65 mm) samt Magazin vorgefunden werden. Auch konnten sechs Stück Munition, ein Pfefferspray sowie ein "Baggy" mit vermutlichem Kokain vorgefunden und sichergestellt werden.

Selbst verletzt

Im weiteren Verlauf der Amtshandlung konnte eruiert werden, dass der 36-Jährige zuvor in seiner Wohnung auf Grund eines mutmaßlichen Streitgespräches via Mobiltelefon diverse Möbelstücke sowie einen Glastisch zerstörte. Hierbei dürfte sich der Mann Verletzungen im Bereich der Hand zugezogen haben.

In der gegenständlichen Wohnung konnten eine Gasdruckpistole sowie diverse Gegenstände, die im Zusammenhang mit Suchtmittel standen (Schweißgerät, Taschenwaage sowie Streckmittel), vorgefunden und sichergestellt werden.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde der Festgenommene, nachdem er einer medizinischen Versorgung zugeführt wurde, in eine Justizanstalt gebracht. Er wurde mehrfach angezeigt sowie ein vorläufiges Waffenverbot gegen ihn ausgesprochen. Bei dem Vorfall wurden keine anderen Personen verletzt. Weitere Ermittlungen laufen.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf
    red
    Akt.
    Mehr zum Thema
    An der Unterhaltung teilnehmen