Welt
Blutiger US-Montag – Schießereien fordern neun Tote
Leider alltäglich, aber deswegen nicht weniger erschreckend: Am Wochenende und am Montag kam es in den USA erneut zu mehreren tödlichen Schießereien.
Der Montag war ein weiterer blutiger Tag in der Geschichte der Vereinigten Staaten: An mehreren Orten kam es zu Waffengewalt, die Leben kostete. So kamen in Nordkalifornien bei Schüssen an zwei Tatorten insgesamt sieben Menschen ums Leben. Eine weitere Person schwebt unterdessen als Folge der Schüsse in Lebensgefahr, wie die Polizei in der Kleinstadt Half Moon Bay mitteilte.
Der mutmaßliche Täter, ein 67-jähriger Mann, wurde festgenommen. Ungeklärt sind die Hintergründe der fatalen Schießerei. Der Tatverdächtige habe alleine gehandelt und in der landwirtschaftlichen Region südlich von San Francisco unter anderem in einem Landwirtschaftsbetrieb Schüsse abgefeuert.
Schüler-Attacke in Iowa
Auch in Iowa ereignete sich eine grässliche Tat: In einem Jugendzentrum in dem US-Bundesstaat im Mittleren Westen wurden mindestens zwei Schüler durch Schüsse getötet. Außerdem sei ein Angestellter bei der Bluttat in der Stadt Des Moines schwer verletzt worden, so Paul Parizek von der örtlichen Polizei.
Drei Verdächtige der "gezielten" Tat seien kurz darauf festgenommen worden, so Parizek. Angaben zu den Opfern oder den Verdächtigen machte er hingegen keine. Die anvisierte Bildungseinrichtung dient vor allem Jugendlichen, die unter schwierigen Bedingungen leben.
Tanzlokal-Täter erschießt sich selbst
Erst am Wochenende wurden elf Personen durch einen 72-Jährigen getötet, der am Rande einer Feier zum chinesischen Neujahrsfest das Feuer in einer Tanzhalle eröffnete. Eine weitere Person befindet sich in Lebensgefahr, zwei sind auf dem Weg der Besserung.
Der 72-Jährige wurde unterdessen etwa 40 Kilometer vom Tatort entfernt tot in einem Lieferwagen aufgefunden. Er soll sich nach der begangenen Bluttat selbst erschossen haben.
