Wien

Blutige Messer-Attacke führt Polizei auf skurrile Spur

Ein Wiener soll im Streit mit seinem Sohn zwei Menschen verletzt haben. Jetzt stellt die Polizei seine Identität in Frage.

Roman Palman
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Der stark alkoholisierte Mann soll mehrere Jugendliche mit einem Messer bedroht haben.
Der stark alkoholisierte Mann soll mehrere Jugendliche mit einem Messer bedroht haben.
Getty Images

Es war etwa 22.30 Uhr, als in einer Wohnung in der Gablenzgasse (Ottakring) der Streit zwischen einem Vater und seinem zehnjährigen Sohn eskalierte. Als zwei Bekannte (15, 29) versuchten, die erhitzten Gemüter wieder zu beruhigen, zückte der Mann ein Messer und stach zu. Beide wurden bei der Attacke verletzt und mussten in ein Spital gebracht werden.

Beamte der Polizeiinspektion Koppstraße nahmen den mutmaßlichen Gewalttäter fest. Es handelt sich um einen syrischen Flüchtling, der laut seiner eigenen Angaben – Ausweisdokumente hatte er bei seiner Einreise nach Österreich keine bei sich – 21 Jahre alt ist und im Jahr 2000 geboren wurde.

Weil er damit nur zehn Jahre älter als sein Sohn wäre, hegt die Polizei nun starke Zweifel an der Richtigkeit seiner damaligen Angaben. Die Ermittlungen laufen.

Zweiter Messer-Vorfall

Bereits in der Nacht auf Sonntag hatte es auch im Bereich des Mariahilfer Gürtels auf Seiten des Bezirks Rudolfsheim-Fünfhaus einen Messer-Vorfall gegeben.

Ein 29-jähriger Staatsbürger der russischen Föderation wurde nach kurzer Flucht von Beamten der Polizeiinspektion Storchengasse festgenommen.

Er soll einen Angestellten eines Lokals mit einem Klappmesser bedroht haben, nachdem ihm der Zutritt zum Lokal verwehrt worden sein soll.

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