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Bluterguss-Gutachten: Kann es Till Lindemann entlasten?
Die Anwälte von Rammstein-Star Till Lindemann haben nun ein Gutachten vorgelegt. Darin wurden die Verletzungen von Shelby Lynn analysiert.
Die Nordirin Shelby Lynn (24) hatte nach einem Rammstein-Konzert in Vilnius schwere Anschuldigungen erhoben. Mit Bildern von Hämatomen hatte sie behauptet, unter anderem von Frontman Till Lindemann unter Drogen gesetzt worden zu sein. Auch sexueller Missbrauch stand im Raum.
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Nachdem bekannt wurde, dass die Staatsanwaltschaft in Litauen beschlossen habe, keine Ermittlungen aufzunehmen, hieß es in einer Pressemitteilung der Anwälte des Musikers: "Um die Vorwürfe von Frau Lynn weiter aufzuklären, haben wir für unseren Mandanten eigene Untersuchungen veranlasst."
Bilder wurden analysiert
Dafür wurden die Bilder der Blutergüsse als auch Videoaufnahmen, die die 24-Jährige nach dem Konzert der Band auf Social Media veröffentlicht hatte, vom Institut für Rechtsmedizin der Uniklinik Köln analysiert. "Insbesondere sollte beurteilt werden, ob die Verletzungen auf eine körperliche Misshandlung zurückgeführt werden könnten."
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Laut dem Bericht vom Direktor, Prof. Dr. Markus Rothschild, geht hervor, dass "ein Unfallgeschehen ohne Fremdeinwirkung als wahrscheinlichste Ursache" für die Verletzungen auf den Bildern sei. Fremdeinwirkungen seien jedoch nicht "völlig ausgeschlossen", doch "die Befunde aus rechtsmedizinischer Sicht" wären nicht "typisch für eine Fremdeinwirkung".
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Für den Vorwurf von sexueller Gewalt gebe es ähnliche Ergebnisse – so gebe es bei den "dokumentierten Verletzungen" der Zeugin "insbesondere keine Hinweise". Weiter heißt es: "Zwar kann auch hier allein anhand der Verletzungsbefunde eine sexuelle Nötigung oder Vergewaltigung nicht ausgeschlossen werden. Umgekehrt fanden sich aber auch keine Hinweise auf eine sexualisierte Gewalt."
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