Neuseeland
Blutbad im Meer: ZDF-Taucher von weißem Hai getötet
Im Südpazifik vor Neuseeland wurde ein 24-jähriger Taucher nach Dreharbeiten für eine ZDF-Dokumentation von einem weißen Hai getötet.
Das Drama ereignete sich bereits Mitte November. Nach einem Sprung ins Wasser wurde der 24-Jährige Jade Kahukore-Dixon von einem Hai attackiert und schwer verletzt. Im Krankenhaus erlag er seinen Verletzungen – Ärzte konnten nichts mehr für ihn tun.
"Schatzinseln im Pazifik" wurden Mann zum Verhängnis
Der junge Mann war kurz zuvor noch an Dreharbeiten für eine ZDF-Dokumentation beteiligt. Ein Team begleitete ihn bei seiner Leidenschaft - dem Sammeln von Abalone-Schnecken. Erst im Herbst hatte er seinen Traumberuf als Taucher gestartet. Den Reportern erzählte er: "Ich sammle Seeschnecken in 10 bis 15 Metern Tiefe vor der Küste, habe mir gerade einen Truck und ein Boot gekauft."
"Ich habe keine Angst"
Im Gespräch mit dem ZDF-Journalisten Johannes Hano beteuerte er, dass ihm das Hai-Risiko stehts bewusst war. Angst hatte er aber keine. Einmal habe der Seeschnecken-Sammler bereits eine brenzlige Situation erlebt. Ein fünf Meter langer Hai umkreiste ihn. "Ich habe mich hinter einem Felsen versteckt." Wie Tauchern beigebracht wird mit der Angst umzugehen? "Wenn wir einen Weißen Hai sehen, einfach wieder woanders rein und weiter schwimmen."
Großes Geld mit Schnecken
Das Geschäft als Abalone-Taucher gilt als lukrativ. Bis zu 2500 neuseeländische Dollar (circa 1300 Euro) lassen sich am Tag verdienen. 200 Euro pro Kilo zahlen Kunden, hauptsächlich aus Asien, für die großen Schnecken. Das Sammeln ist jedoch mit einem großen Risiko verbunden.
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