Zahlreiche Tote

Blutbad bei Raketenschlag auf Selenskis Geburtsort

In der ukrainischen Industriestadt Krywyj Rih sind durch einen russischen Raketenschlag nach Behördenangaben mindestens 14 Menschen getötet worden.
04.04.2025, 19:51

In der südostukrainischen Industriestadt Krywyj Rih sind durch einen russischen Raketenschlag nach Behördenangaben mindestens 14 Menschen getötet worden. "Darunter sind auch sechs Kinder", schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenski auf Telegram. Mehr als 50 weitere Personen sind nach Angaben der Militärverwaltung verletzt worden. Der Angriff sei mit einer ballistischen Rakete durchgeführt worden.

Getroffen worden sei eine gewöhnliche Stadt, der Schlag sei gegen eine belebte Straße und Wohnhäuser geführt worden, beklagte Selenskyj. "Es gibt nur einen Grund, warum das weitergeht: Russland will keine Feuerpause, und wir sehen das." Der ukrainische Staatschef forderte, den Druck auf Moskau zu erhöhen: Amerika, Europa und der Rest der Welt hätten genügend Möglichkeiten, um Russland zu zwingen, Terror und Krieg einzustellen.

Autos und Garagen seien in Brand geraten und mehrstöckige Wohnhäuser beschädigt worden, erklärte Gebietsgouverneur Serhij Lyssak. Die Zahl der Opfer dürfte noch zunehmen. Die Heimatstadt von Präsident Selenski liegt gut 70 Kilometer von der Frontlinie entfernt.

Drei Tote bei russischen Angriffen auf Charkiw

Außerdem sind bei russischen Drohnenangriffen sind nach ukrainischen Angaben mindestens drei Menschen in Charkiw im Osten der Ukraine getötet worden. 32 weitere Menschen seien verletzt worden, teilte der ukrainische Rettungsdienst am Freitag im Onlinedienst Telegram mit. Darunter sei auch ein Kind.

In den ukrainischen Regionen Dnipro, Saporischschja und Kiew seien zudem fünf weitere Menschen verletzt worden, teilten die örtlichen Behörden mit, die ebenfalls Russland verantwortlich machten.

Derweil erklärte der Gouverneur der russischen Grenzregion Brjansk am Freitag auf Telegram, dass ein Mensch bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf ein Dorf getötet worden sei. Ein weiterer Mensch wurde demnach verletzt.

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