Wrestling
Blut, Tränen, Stimmung! Fans feiern Lugner-Wrestling ab
Gelungenes Wrestling-Comeback in der Lugner City! Über 600 Fans feierten die Ring-Gladiatoren lautstark ab.
Erstmals seit 25 Jahren krachten im legendären Einkaufszentrum wieder die Bretter. Die Wrestling-Stars eroberten die Lugner City im Sturm.
Der selbsternannte "Hausherr" der Lugner City Sultanov eröffnete die Show gemeinsam mit Ragnar Alvarr. Die beiden Bösewichte mussten sich aber Chris Colen und Space-Cowboy Damon Brix geschlagen geben.
Dann war es Zeit für den "EWA-Ungustl" Michael Kovac. Bei der Pressekonferenz attackierte das Urgestein unseren "Heute"-Praktikanten. Im Ring nahm er Revanche an Igor und holte sich einen klaren Sieg.
Der Showstealer des Abends war das Six-Man-Tag-Match. Der spektakuläre Kampf zwischen den EWA-Tag-Team Champions Team Visegrad und Tamatou & Balkan Express endete mit einem Unentschieden. Danach forderten Colen und Brix die Champions zu einem Titel-Match bei der nächsten Veranstaltung heraus.
Yugo und Söldner - die MVPs des Abends
Bügelbrett! Bügelbrett! Auch der heimliche Star durfte nicht fehlen. "Söldner" Franz Schlederer brachte seine Requisiten-Sammlung mit zum Ring. Weil der Brite Victor Ransom seinen Reisepass nicht finden konnte, sprang EWA-Debütant Mirko "Yugo" Panic ein. Mit seiner Yugo-Power fügte der Slowene dem Ring-Veteranen eine klaffende Platzwunde zu, der älteste Ringer Europas setzte sich trotzdem durch – und stieß blutüberströmt mit "Heute" im Backstage-Bereich schon wieder mit einem gepflegten Dosenbier an.
Eigentlich hätte der Sieger die Lugner City mit dem Weltmeister- und Intercontinental-Titel verlassen sollen. Doch damit hat niemand gerechnet! Der Kampf zwischen Chris "Bambikiller" Raaber und Georges Khoukaz endet mit einer Disqualifikation – Khoukaz wollte Bambi mit seinem Gürtel schlagen, das ließ sich der Steirer nicht gefallen und konterte ebenfalls mit einem Shot mit seinem Gold – das sah der Schiedsrichter allerdings. Damit gab's die DQ.
Im Main-Event wurde der begehrte Lugner Trophy Cup ausgefochten. Ausgerechnet der Deutsche Bad Bones setzte sich gegen Peter White, Fabio Ferrari und Gianni Valetta durch. Obwohl Österreich traditionell kein gutes Pflaster für Deutsche ist, hat sich John Klinger aka. Bad Bones in die Herzen der Wiener Fans gekämpft. Ein verdienter Sieger bekam den großen Gold-Pokal vom Hausherren Richard Lugner überreicht.