Wildtiere

Blut im Maul - Aus für Singapur bei Olympia

Dressurreiterin Caroline Chew aus Singapur wird an den Wettbewerben in Tokio nicht mehr teilnehmen dürfen. Ihr Wallach "Tribiani" hatte Blut im Maul.

Christine Kaltenecker
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Während der Einzelqualifikation musste Caroline Chew aus Singapur abbrechen.
Während der Einzelqualifikation musste Caroline Chew aus Singapur abbrechen.
BEHROUZ MEHRI / AFP / picturedesk.com

In der Einzelqualifikation am Sonntag wurde Dressurreiterin Caroline Chew aus Singapur aus dem olympischen Wettbewerb genommen. Im Maul ihres 17-jährigen Wallachs "Tribiani" war Blut zu sehen und dies führte nach den FEI-Dressurregeln zum sofortigen Ausschluss.

Wie schlimm war es wirklich?

Noch im Vierreck wurde das talentierte Dressurpferd untersucht. Zu Beginn der Prüfung dürfte "Tribiani" gestolpert sein und hat sich einen kleinen Schnitt auf der Lippe zugezogen. Auch wenn die Verletzung vergleichsweise "harmlos" ist, sind die olympischen Regeln knallhart - kein Pferd darf teilnehmen wenn es blutet, um das Wohlergehen der Tiere zu gewährleisten.

Der 17-jährige Wallach "Tribiani" präsentierte sich gut.
Der 17-jährige Wallach "Tribiani" präsentierte sich gut.
Friso Gentsch / dpa / picturedesk.com

Schade

Mit der 29-jährigen Caroline Chew hätte Singapur eine Premiere feiern können, da das Land im Reitsport noch nie bei den olympischen Spielen vertreten gewesen war. Mit ihrer Leistung beim Dressur-Grand-Prix in Le Mans (Frankreich) sicherte sich Chew die Teilnahme. Sie selbst habe nicht gemerkt, dass "Tibiani" aus dem Maul blutete und er präsentierte sich auch sehr gut, doch die Richter mussten ihrer Pflicht nachkommen.