Sorge um Tamberi
"Blut gespuckt!" Olympia-Star tritt an und scheitert
Leichtathletik-Star Gianmarco Tamberi beißt auf die Zähne. Der Italiener kam direkt von der Notaufnahme ins Stade de France zum Wettkampf. .
Der Italiener galt als großer Favorit auf die Olympia-Goldmedaille im Hochsprung-Finale der Männer am Samstagabend. Zuletzt wurde der 32-Jährige aber von zwei Nierenkoliken geplagt und verbrachte mehrere Nächte im Krankenhaus. Der Traum von der zweiten Olympia-Goldmedaille in Serie für den extrovertierten Hochsprung-Star drohte bereits zu zerplatzen.
"Blut gespuckt"
Tamberi enthüllte bereits vor einigen Tagen, dass er sich in medizinische Behandlung begeben musste, Fieber und starke Unterleibsschmerzen hatte – eine Nierenkolik. Trotzdem hatte es der Olympiasieger von 2021 allerdings geschafft, an der Hochsprung-Qualifikation teilzunehmen, schaffte auch den Sprung in die Finalrunde. Allerdings mit lediglich 2,24 Metern, 13 Zentimeter unter seiner Jahresweltbestleistung.
Am Samstag erlitt der Italiener aber nur Stunden vor dem Wettkampf wieder eine Nierenkolik, wie Tamberi selbst auf Instagram schrieb. "Es sind zehn Stunden vergangen und die Nierenkolik ist immernoch nicht vergangen. Ich wurde gerade in die Notaufnahme gebracht, nachdem ich zweimal Blut gespuckt habe", erklärte der Leichtathletik-Star am Samstag.
Erst kurz vor 17 Uhr erklärte Tamberi völlig überraschend, doch an der Hochsprung-Entscheidung teilzunehmen. Und tauchte kurze Zeit später tatsächlich im ausverkauften Stade de France von Saint-Denis auf. Allerdings sah der 32-Jährige geschwächt aus, schaffte erst im dritten Anlauf die Hürde von 2,22 Metern, schied dann bei 2,27 Metern aus.
Auf den Punkt gebracht
- Der italienische Leichtathletik-Star Gianmarco Tamberi kämpft mit einer Nierenkolik, wurde aber trotzdem aus dem Krankenhaus entlassen, um am Hochsprung-Finale der Männer bei den Olympischen Spielen teilzunehmen
- Trotz gesundheitlicher Probleme entschied er sich, am Wettkampf teilzunehmen und trat schließlich an