"Blowjob-Bootsfahrt" – Polizei ermittelt gegen Kanye

Während Wochen reisten Kanye West und seine mutmaßliche Ehefrau Bianca Censori durch Italien. Von Beginn an sorgten die beiden mit skurrilen und freizügigen Outfits für Negativ-Schlagzeilen. Zuletzt in Venedig, als bei einer Bootsfahrt der nackte Po des 46-Jährigen zu sehen war, während sie es sich mit dem Kopf in seinem Schoss gemütlich gemacht hatte. Mit der Publikation der Paparazzi-Bilder kamen auch Spekulationen um nicht jugendfreie Handlungen auf. Dies hat nun polizeiliche Untersuchungen zur Folge.

"Es gibt Standards des öffentlichen Anstands, die von Touristen und Einheimischen gleichermaßen befolgt werden müssen. Jegliche Verstöße werden streng bestraft", sagt eine Quelle der venezianischen Behörden gegenüber der "Daily Mail". Weiter meint die nicht näher genannte Person: "Die Bilder zeigen das Paar deutlich in einem Zustand der Intimität, und wenn der örtliche Staatsanwalt beschließt, Anklage zu erheben, werden wir das Paar benachrichtigen, höchstwahrscheinlich über die zuständigen Botschaften." Doch zunächst werde eine Aussage des Wasser-Taxifahrers abgewartet. Zudem seien die Paparazzi aufgefordert worden, weiteres Bild- und Videomaterial der Polizei auszuhändigen.

Sollten sich die Vermutungen um Oralverkehr auf dem Boot bewahrheiten, würde es sich "um einen Verstoß gegen die guten Sitten" handeln, "der mit einer Verwaltungssanktion geahndet wird." Gegenüber der britischen Zeitung hat sich auch Elisabetta Pesce, Stadträtin für öffentliche Sicherheit in Venedig, geäußert: "Ohne den geringsten Zweifel haben wir bei dem Paar einen Mangel an Respekt gegenüber Venedig gesehen, der bezauberndsten Stadt der Welt."

Der Kapitän konnte nichts sehen

Venezia Turismo Motoscafi, das Unternehmen, welches dem Paar das Boot zur Verfügung gestellt hatte, äußerte sich bereits zu den Vorfällen. Gegenüber "Daily Maily Australia" beteuern die Verantwortlichen, dass ihr Mitarbeiter "nicht wusste", dass der Grammy-Gewinner seine Hosen heruntergelassen hatte. "An Bord musste der Fahrer auf den Verkehr achten und bemerkte diese Obszönitäten nicht", heißt es. Und weiter: "Außerdem befand sich an Bord eine dritte Person, die Herrn und Frau West begleitete und dem Kapitän ohnehin die Sicht zum Heck versperrte." Im anderen Fall wäre die Fahrt umgehend beendet worden.

Die Firma, die regelmäßig internationale Größen befördert, verurteilte die explizite Zurschaustellung des Paares: "Wir distanzieren uns vollständig von solchen Handlungen und Verhaltensweisen." Sollten die beiden in Zukunft die Lagunenstadt wieder mit dem Boot durchqueren wollen, müssen sie sich ein anderes Unternehmen suchen. "Herr West und seine Frau werden an Bord der Boote unseres Unternehmens sicherlich nicht länger willkommen sein", heißt es abschließend.

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