Wetter
Blizzard-Warnung! Sturm und meterhohe Schneeberge
Szenen, die man eigentlich aus Amerika kennt, spielen sich jetzt in Teilen Österreichs ab. Orkanartige Sturmböen schaufeln meterhoch Schnee ins Land.
Blizzardähnliche Verhältnisse herrschen aktuell in Österreich, etwa in Obertauern: Schneeverwehungen türmen sich dort meterhoch auf, nehmen die Sicht auf die Umgebung und begraben Autos und sogar Häuser unter sich. Anwohner versuchen seit Stunden, sich aus den Schneemassen freizukämpfen – und Neuschnee ist weiter angesagt. "Als wäre es nicht genug, dass innerhalb von kurzer Zeit so um einen Meter Neuschnee gefallen ist, kommen noch blizzardähnliche Böen hinzu", heißt es von der Nachrichtenagentur vifogra. "Teilweise ist nicht einmal mehr die Hand vor Augen im Ort zu erkennen."
Keine Wetterbesserung in Sicht
Besserung ist derzeit nicht in Sicht. Am Samstag schneit es vom Arlberg bis ins Mariazellerland anfangs häufig. Von Ost nach West liegt die Schneefallgrenze zwischen tiefen Lagen und 1.000 Meter, tagsüber lässt die Intensität nach. Abseits der Alpen und im Süden verläuft der Tag weitgehend trocken und zumindest zeitweise sonnig, allerdings sehr windig. Im Norden und Osten weht der Nordwestwind kräftig bis stürmisch und auch im Süden muss man in den Nordföhnregionen mit Sturmböen rechnen. Die Temperaturen erreichen von Nord nach Süd 0 bis +10 Grad.
Der Sonntag startet trocken und oft sonnig aufgelockert, nur entlang der Nordalpen halten sich dichte Restwolken. Am Nachmittag zieht es von Nordwesten her aber wieder zu und am Abend beginnt es im Westen zu schneien, in Vorarlberg fällt unterhalb von 600 Meter Regen. Der Wind lässt nach, weht aber im Osten noch lebhaft aus Nord bis Nordwest. Vor allem hier kühlt es spürbar ab, die Höchstwerte liegen zwischen -2 und +5 Grad.
Auch neue Woche beginnt mit Schneefall
Der Montag beginnt von Vorarlberg bis in die Tauernregion mit etwas Schneefall, abseits davon häufig sonnig. Tagsüber trocknet es ab und verbreitet stellt sich ein Sonne-Wolken-Mix ein, nur entlang der Nordalpen lockert es nur zögerlich auf. Bei nur noch schwachem bis mäßigem Wind aus nördlichen Richtungen liegen die Höchstwerte zwischen -3 und +4 Grad.
Am Dienstag setzt sich landesweit ruhiges und häufig sonniges Winterwetter durch, nur in den westlichen Tälern hält sich anfangs Hochnebel. Auch dieser macht spätestens ab Mittag der Sonne Platz, dann bleibt es bis zum Abend freundlich bei ein paar harmlosen Wolkenfeldern. Der Wind weht meist nur schwach aus Nord bis Ost und mit -3 bis +4 Grad bleibt es kalt.