Mit zunehmendem Tiefdruckeinfluss stellt sich laut dem Wetterportal "SkywarnAustria" in den nächsten Tagen wechselhaftes Wetter mit Schauern und Gewittern ein. Unter Einfluss einer Südwestströmung an der Vorderseite der Störung steht heute im Norden und Nordosten sogar die erste kräftigere Gewitterlage des Jahres an.
Wie das Portal in einer Schwergewitterprognose weiter berichtet, bilden sich ab dem frühen Nachmittag am Alpenrand von Bayern bis Oberösterreich Gewitter, die sich rasch verstärken. In den darauffolgenden Stunden ziehen die Zellen über weite Teile Oberösterreichs nordostwärts. "Am späten Nachmittag und Abend erreichen die Gewitter schließlich Niederösterreich, wobei besonders die Gebiete rund um das Waldviertel betroffen sein dürften. Mit den Gewittern kann es zu Starkregen, Hagel bis 3 cm und Sturmböen kommen", so die Wetterexperten. Im Laufe des Abends sollen sich diese Gewitter dann langsam abschwächen.
Etwas unsicherer stellt sich die Lage im Nordosten rund um das Weinviertel dar. Auch hier könnten sich am Nachmittag kräftige Gewitter bilden, einige Modelle berechnen hier aber auch trockene Varianten. Wenn sich tatsächlich Zellen bilden, ist auch hier mit Starkregen, Hagel bis 3 cm und Sturmböen zu rechnen. "Aufgrund der hier noch ausgeprägteren Scherwinde ist sogar das Tornadorisiko leicht erhöht", warnt die Wetterplattform.
Der Sonntag startet besonders von Vorarlberg bis Oberösterreich und Kärnten mit einigen Regenschauern. Im Tagesverlauf kommt zumindest zeitweise die Sonne zum Vorschein, ab etwa Mittag nimmt aber die Schauerneigung in weiten Landesteilen neuerlich zu. Vor allem im Norden gehen Gewitter nieder. In den Nordalpen ist es föhnig, auch im Osten weht lebhafter bis kräftiger Wind aus südlichen Richtungen. Die Temperaturen steigen auf 11 bis 21 Grad, mit den höheren Werten im Osten.
Am Montag lockern die anfangs meist dichten Wolken und Hochnebelfelder tagsüber auf, nach einem zeitweise sonnigen Vormittag bilden sich aber in der zweiten Tageshälfte einige Schauer. Im Norden sind auch einzelne Gewitter dabei. Im Südosten weht noch zeitweise lebhafter Südwest-, im Donauraum Westwind. Insgesamt lässt der Wind aber deutlich nach. Die Höchstwerte liegen zwischen 9 und 20 Grad, wobei es von Unterkärnten bis ins Burgenland am mildesten bleibt.
Der Dienstag startet weitgehend bewölkt, aber meist trocken. Tagsüber lockert es auf und vor allem im östlichen Flachland scheint zeitweise die Sonne, im Tagesverlauf nimmt die Schauerneigung aber neuerlich zu. Blitz und Donner sind nur noch vereinzelt dabei, von der südlichen Steiermark bis ins Weinviertel überwiegen die trockenen Abschnitte. Der Wind weht schwach bis mäßig und dreht auf nördliche Richtungen, mit 10 bis 18 Grad bleibt es recht mild.
Am Mittwoch setzt sich das wechselhafte Frühlingswetter fort. Vor allem im Bergland überwiegen die Wolken und von der Früh weg ziehen immer wieder Regenschauer durch, lokal sind auch wieder Blitz und Donner dabei. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1300 und 1500 m. Im Osten und Süden scheint zeitweise die Sonne, am Nachmittag nimmt aber auch in Unterkärnten und in der südlichen Steiermark die Schauerneigung zu. Der Wind weht schwach bis mäßig aus nördlichen Richtungen und mit 7 bis 17 Grad wird es eine Spur kühler.