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Bitcoin-Crash – Kurs rasselt weiter in den Keller

Krypto-Anlegern steht die Nervosität ins Gesicht geschrieben: Der Bitcoin-Kurs fällt weiter rasant nach unten und steht bei nur mehr 35.000 Dollar.

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Investoren sind besorgt: Der Bitcoin-Kurs ist fast auf einem historischen Tiefstand. 
Investoren sind besorgt: Der Bitcoin-Kurs ist fast auf einem historischen Tiefstand. 
picturedesk.com

Der Bitcoin ist am Samstag erneut um rund 4 Prozent gefallen und bewegt sich nun um die 35.000 Dollarmarke. Damit ist die größte und bekannteste Kryptowährung der Welt fast nur noch die Hälfte ihres Höchststands von 69.000 Dollar im November wert. Zuletzt lag sie bei 35.049 Dollar, nach einem steilen Fall auf 34.000 Dollar.

OANDA-Analyst Edward Moya schrieb am Freitag, Bitcoin falle, da die Krypto-Händler nach "dem Blutbad bei den Aktien" und im Vorfeld der Sitzung der Federal Reserve in der nächsten Woche das Risiko scheuten. "Bitcoin bleibt in der Gefahrenzone und wenn die 37.000 Dollarmarke bricht, gibt es nicht viel Unterstützung bis zur 30.000 Dollarmarke." Ether, die Münze, die mit dem Ethereum-Blockchain Netzwerk verbunden ist, fiel am Samstag um 6,7 Prozent auf 2.396 Dollar.

Kryptowährungen verlieren seit Wochen an Wert. Der Kurs von Bitcoin fiel im Januar unter 40.000 Dollar und lag damit rund 40 Prozent unter dem Rekordhoch von 69.000 Dollar am 10. November. Ein Blick auf «Coinmarketcap» zeigt, dass auch die Marktkapitalisierung der Kryptowährungen massiv abgestürzt ist. Seit dem Höchststand Mitte November sank sie um rund 1,3 Billionen US-Dollar.

Experten sehen US-Geldpolitik als Grund für Bitcoin-Absturz

Hauptgrund dürfte die straffere Geldpolitik in den USA sein. Die US-Zentralbank kündigte an, die Zinsen zu erhöhen, um die Inflation zu bändigen. Das ist oft Gift für risikoreiche Anlageklassen, zu denen Bitcoin und Altcoins aufgrund ihrer hohen Volatilität gehören. Anlegerinnen und Anleger sind deswegen nervös.

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    Bei Bezahlmethoden liegen Bitcoin und andere Kryptowährung auf dem letzten Rang.
    Bei Bezahlmethoden liegen Bitcoin und andere Kryptowährung auf dem letzten Rang.
    Getty Images

    Diverse Staaten haben zudem angekündigt, Kryptowährungen stärker zu regulieren, etwa Grossbritannien, Indien, Spanien, Singapur und Russland. Die russische Zentralbank denkt gar über ein vollständiges Verbot von Kryptowährungen auf russischem Boden nach. Laut "Reuters" könnte das bedeuten, dass das Land sowohl das Schürfen (Mining) von Bitcoin & Co. als auch den Handel mit Digitalwährungen verbietet.

    El Salvador kauft weiter Bitcoin

    Weiterhin optimistisch ist Nayib Bukele. "El Salvador hat soeben 410 Bitcoin gekauft", twittert der Präsident des Landes. Das habe "nur" 15 Millionen Dollar gekostet. "Einige Menschen verkaufen gerade viel zu günstig."

    El Salvador hatte vor gut einem Jahr Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel eingeführt. Seither ist es im Land möglich, seine Steuern oder den Kauf eines Grundstücks mit Bitcoin zu bezahlen. Der jetzige Wertverlust der grössten Kryptowährung dürfte sich nun aber auch in der Staatskasse des Landes bemerkbar machen.

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