Politik
Bis zu dieser Körpertemperatur dürfen Kinder zur Schule
Montag startet der Schulbetrieb in Ostösterreich. Bildungsminister Faßmann schrieb deshalb allen Eltern einen Brief mit Handlungsempfehlungen.
Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) versteht den Schulbeginn auch als "Rückkehr zur Normalität". Damit die so reibungslos wie möglich verläuft, schrieb der Bildungsminister mit Familienministerin Christine Aschbacher (ÖVP) Eltern einen Brief.
In dem zwei Seiten langen Brief steht:
Hygienevorschriften
"Bereits Mitte August" habe das Ministerium den Schulen "grundsätzliche Rahmenbedingungen und Hygienebestimmungen" übermittelt, heißt es etwa. Wie die im konkreten Fall aussehen, wird den Eltern aber nicht erklärt.
Corona-Symptome
Haben Kinder Schnupfen, Husten oder andere Symptome, bittet Faßmann "unbedingt" um eine Fiebermessung.
„Bei Körpertemperaturen "von mehr als 37,5 Grad" sollen Eltern ihre Kinder jedenfalls "zu Hause lassen“.“
Wichtig: Kinder, die nicht kommen, müssen sich selbst um den Lernstoff kümmern.
Sonder-Urlaub
Um Eltern bei der "schwierigen Abwägung" zwischen "Kind in die Schule schicken oder daheim lassen" zu helfen, verweist Faßmann auf die verlängerte Sonderbetreuungszeit-Regelung. Diese ermöglicht Eltern bis zu drei Wochen bezahlten Zusatz-Urlaub.
Wichtig: Das gilt laut Brief sogar dann, wenn bereits im ersten Halbjahr 2020 ein Sonderurlaub angetreten wurde.
Gratis-Impfungen
Eltern werden weiters um "Vorsorgeimpfungen" ihrer Kinder gebeten. Einige davon, seit Neuestem auch eine Influenza-Impfung, werden kostenlos angeboten, so Faßmann.
Offene Fragen bleiben trotz Brief. Etwa: Müssen Schüler selber Masken mitnehmen? Faßmann verweist hier auf Gesundheitsminister Anschober. Grund: Welche Maßnahmen gelten, sei ja durch die Ampel "regional geregelt" und nicht im mehrsprachigen Brief enthalten, weil den ja "alle Eltern bekommen".