Wirtschaft
Bis zu 157 € – so viel sparst du durch die ORF-Gebühr
Je nach Bundesland sparen sich 3,2 Millionen GIS-Zahler ab 1. Jänner zwischen 87 und 157 Euro im Jahr.
Die Meinung der Wiener zur neuen ORF-Gebühr ist den "Heute"-Straßenumfragen zufolge (siehe unten) recht eindeutig und fällt alles andere als positiv aus. Immerhin müssen künftig auch Haushalte zahlen, die überhaupt keinen Fernseher haben, den ORF nur online nutzen oder überhaupt nicht. 400.000 neue Einzahler kommen hinzu und müssen dann zwischen 15 und 20 Euro pro Monat zahlen (sofern man nicht generell befreit ist).
Wer schon bisher die GIS-Gebühr gezahlt hat, darf sich jedoch über einen satten Preisnachlass freuen. Möglich ist das einerseits durch die neuen Einzahler, andererseits durch einen strengen Sparkurs sowie den Verzicht auf Bundesabgabe und Umsatzsteuer. Gezahlt wird außerdem pro Haushalt und nicht pro Kopf.
Wie viel man sich spart
Alle Personen, die bisher GIS gezahlt haben (immerhin 3,2 Millionen Menschen), sparen sich ab 1. Jänner 2024 also eine ordentliche Summe. Satte 156,60 Euro im Jahr, also 13 Euro und fünf Cent pro Monat, bleiben allen Niederösterreichern mehr im Börserl. Statt 28,25 Euro GIS zahlen sie nur mehr 15,20 Euro ORF-Beitrag.
Wiener Haushalte zahlen statt 28,25 nur mehr 18,63 Euro, bedeutet eine Ersparnis von 115,80 Euro. Oberösterreichern bleiben 87 Euro mehr, weil dort auch bisher auf die Landesabgabe verzichtet wurde und die GIS deswegen deutlich niedriger war. Burgenländer sparen sich immerhin 96,60 Euro, Salzburger ebenso. Als Steirischer Haushalt bleiben einem 103,92 Euro mehr, den Kärntnern 98,04, den Kärntner 95,88, Vorarlbergern 87 Euro.
So wird kassiert
Bei denen, die die derzeitige GIS-Gebühr mittels Lastschrift bezahlt haben, wird der Betrag im gleichen Modus eingezogen. Wer diese per Zahlschein begleicht, wird auch künftig ganz automatisch einen Zahlschein zugestellt bekommen, aber eben auch hier mit einem niedrigeren Betrag. Eine Neuanmeldung oder Ummeldung ist nicht nötig
Mit einer Umstellung von gerätegebundener Gebühr hin zu geräteunabhängiger Haushaltsabgabe fallen daher künftig auch die Kontrollbesuche von GIS-Mitarbeitern der ORF-Gebührentochter weg.