Wirtschaft

Billa baut jetzt am Parkplatz Salat an

Billa Plus startet ein Zukunftsprojekt: Vor einer Filiale wachsen ab sofort Salatköpfe und Kräuter, die es bald im Geschäft zu kaufen geben wird.

Heute Redaktion
Eric Scharnitz, Vertriebsdirektor von Billa
Eric Scharnitz, Vertriebsdirektor von Billa
Robert Harson

Nicht wundern! Vor dem Billa Plus in der Wienerbergstraße 25 in Wien steht ab sofort ein 40-Fuß-Container (12,19 x 2,35 x 2,39 Meter), in dem bis zu 3.000 Stück Salatköpfe und Kräuter wachsen. In drei Wochen gibt's Gemüse und Co. dann in der Filiale zu kaufen. Was das soll? Es ist ein Zukunftsprojekt, im Zuge dessen Billa in Kooperation mit dem Israel-Start-up Vertical Field "Vertical Farming" testet.

Diese Art von Landwirtschaft benötigt wegen der senkrechten Pflanzenanordnung einen Bruchteil der üblichen Fläche und (im Fall von Vertical Field) keine Pestizide, dazu 90 Prozent weniger Wasser. Licht, Bewässerung, Dünger, Klima, alles läuft automatisch ab beziehungsweise lässt sich via Web steuern. Zudem sind die Transportwege gleich null. Preislich bewegen sich die Produkte im Rahmen von Bio-Ware. Ein zweiter Standort ist fix, im Erfolgsfall folgen weitere.

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