Distance Learning aufgrund der Corona-Pandemie führte bei Kindern und Jugendlichen oft zu Problemen. Aus diesem Grund wurde vor zwei Jahren die Initiative "#weiterlernen.at" des Bildungsministeriums gegründet, die Schülern mit Lernrückständen kostenlose und niederschwellige Lernhilfe bietet.
Über eine Online-Plattform werden Kinder und Jugendliche mit sogenannten Lernbuddys "gematcht". 100.000 Lernstunden konnten in den vergangenen Jahren vermittelt werden – davon profitierten 12.500 Schüler. Beim Lernen unterstützten rund 500 Buddys. Zusätzlich vermittelt die Initiative auch Hardware an Schüler, die keine Geräte zur Verfügung haben und für den Unterricht welche benötigen. Knapp 3.000 solcher Hilfsmittel wurden bisher übergeben.
Getragen und umgesetzt wird das Projekt "#weiterlernen.at" von Organisationen wie der Caritas, der Diakonie oder dem Roten Kreuz, finanziert wird es durch Mittel des europäischen Sozialfonds. Das Ministerium stockt diese nun von fünf auf zehn Millionen Euro auf. Bildungsminister Martin Polaschek machte sich selbst ein Bild vom Projekt und besuchte am 17. Mai ein Lernhaus des Roten Kreuzes in der Schwendergasse (Rudolfsheim-Fünfhaus).
"Kostenlos, treffsicher, niederschwellig – so ist hier die Lernhilfe für Schülerinnen und Schüler, die Unterstützung benötigen. #weiterlernen.at verbindet unbürokratisch Schüler und Schülerinnen mit den Lernbuddys und hilft so, Lernrückstände aufzuholen", so der Minister. "Mit den Mitteln aus dem EU-React-Fonds kann das Bildungsministerium die Mittel nun von 5 auf 10 Millionen Euro aufstocken. Ich danke allen Organisationen, die dabei helfen, diese Initiative so erfolgreich umzusetzen."