Wien

Määächtiges Ergebnis – 15 Fußballfelder abgegrast

Jährlich sind auf der Donauinsel tierische Rasenmäher im Einsatz. Heuer haben die fleißigen Gartenhelfer etwa 10,7 Hektar Weidefläche abgegrast.

Wien Heute
Die Schafe auf der Donauinsel dürfen jetzt mit guter Bilanz wieder zurück nach Niederösterreich ziehen.
Die Schafe auf der Donauinsel dürfen jetzt mit guter Bilanz wieder zurück nach Niederösterreich ziehen.
PID/Votava

Fast 15 Fußballfelder haben die Mäh-Schafe auf der Donauinsel diese Saison abgegrast. Zur Halbzeit-Bilanz Ende Juli waren es alleine schon 5,8 Hektar davon. 

Anhaltender Regen bescherte besonders viel Futter

Anfang Oktober beendeten die wolligen Rasenmäher ihren Einsatz und zogen wieder zurück auf den Mostviertler Kablhof. Insgesamt bestand die Mäh-Flotte heuer aus 70 Schafen, die seit Anfang April das Gras auf der Donauinsel im Zaum halten. Durch anhaltenden Regen im Frühjahr fanden die Tiere heuer besonders viel Futter. 

"Die Schafherde zählt mittlerweile zum fixen Inventar der Donauinsel und hat eine große Fangemeinde. Das schonende, umweltfreundliche Abmähen der Wiesen trägt zur Erhöhung der Artenvielfalt sowie zur Vernetzung von Biotopflächen bei. Für viele Wienerinnen und Wiener sind die Schafe einen Ausflug in den naturnahen Norden der Donauinsel wert. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!", so Stadträtin Ulli Sima (SPÖ), die auch für Gewässer zuständig ist.

1/5
Gehe zur Galerie
    70 Insel-Schafe nützen die Sommerferien für fleißigen Mäh-Einsatz! Eine Fläche gleich 450 Beachvolleyball-Feldern haben die "tierischen Rasenmäher" der Stadt Wien seit Saisonbeginn bereits auf der Donauinsel abgemäht, freut sich Stadträtin Ulli Sima (SPÖ).
    70 Insel-Schafe nützen die Sommerferien für fleißigen Mäh-Einsatz! Eine Fläche gleich 450 Beachvolleyball-Feldern haben die "tierischen Rasenmäher" der Stadt Wien seit Saisonbeginn bereits auf der Donauinsel abgemäht, freut sich Stadträtin Ulli Sima (SPÖ).
    PID/Votava

    Mäh-Schafe sind Teil eines EU-Projekts

    Alleine heuer wurde so eine Fläche von etwa 15 Fußballfeldern abgegrast. Seit ihrem Einsatz auf der Insel im Jahr 2019 haben die Schafe schon etwas mehr als 70 Fußballfelder oder umgerechnet über 50 Hektar abgegrast. Die Herde besteht dabei aus robusten Tieren verschiedener alter und auch seltener Rasen. Etwa eine Woche bleibt die tierische Mähflotte innerhalb einer eingezäunten Weidefläche. Ist diese abgegrast, wandern Zaun samt Herde weiter. 

    Durch ihre schmalen Hufe sind die Schafe sehr wendig, schonen den Boden und kommen auch in unwegsames Gelände. So kommen sie auch an Bereiche, die man maschinell nur schwer erreichen würde. Die Schafe fressen Flächen aber nie kahl, halten nur besonders schnell wachsende Pflanzen in Zaum. Durchgeführt wird die Schafbeweidung seit 2019, sie ist Teil eines EU-Projekts, das verschiedene Maßnahmen testet, um die Donauinsel an Herausforderungen des Klimawandels anzupassen. 

    1/50
    Gehe zur Galerie
      <strong>26.12.2024: Dompfarrer über VdB-Entscheidung zu Kickl "verwundert".</strong> Toni Faber (62) äußert sich in "Heute" über den Bundespräsidenten, der Kickl nicht den Regierungsauftrag erteilt hatte. "Es hat mich verwundert". <strong><a data-li-document-ref="120079447" href="https://www.heute.at/s/dompfarrer-ueber-vdb-entscheidung-zu-kickl-verwundert-120079447">Weiterlesen &gt;&gt;</a></strong>
      26.12.2024: Dompfarrer über VdB-Entscheidung zu Kickl "verwundert". Toni Faber (62) äußert sich in "Heute" über den Bundespräsidenten, der Kickl nicht den Regierungsauftrag erteilt hatte. "Es hat mich verwundert". Weiterlesen >>
      Sabine Hertel