Biden verwechselt Angela Merkel mit Helmut Kohl

Groß war der Spott zu Beginn dieser Woche. US-Präsident Joe Boden (81) verwechselte bei einer Erzählung über einen G7-Gipfel den französischen Präsidenten Emmanuel Macron mit François Mitterrand, der das Land von 1981 bis 1995 führte und schon 1996 gestorben ist.

Schon am Mittwoch folgte der nächste peinliche Fauxpas, der einmal mehr die Eignung des Demokraten für eine weitere Amtszeit in Frage stellt, berichtet "Politico". Bei einem Spenden-Event in New York trug er abermals eine Anekdote aus dem G7-Gipfel 2021. Im Gespräch ging es gerade um die Ausschreitungen am US-Capitol vom 6. Jänner 2021.

Bidens Gesprächspartner seit 4 Jahren tot

"Und dann drehte sich Helmut Kohl zu mir", so Joe Biden, "und sagte: Was würden Sie sagen, Herr Präsident, wenn Sie in den London Times lesen würden, dass 1.000 Menschen die Türen des Britischen Parlaments aufgebrochen und am Weg ins Innere mehrere Polizisten getötet hätten, um zu verhindern, dass der Premierminister angelobt wird?"

Einziges Problem an dieser Erzählung: Helmut Kohl war zu diesem Zeitpunkt bereits vier Jahre tot. Er regierte die Bundesrepublik Deutschland nur bis 1998. Angela Merkel war zu diesem Zeitpunkt bereits über 15 Jahre lang die Bundeskanzlerin. 

Die jüngsten Vorfälle sind bei weitem nicht die einzigen peinlichen Ausrutscher der letzten Monate und Jahre. Im Juni hielt er etwa fest, Putin verliere den Krieg im Irak (nicht in der Ukraine), in den USA seien nur 100 Menschen am Coronavirus gestorben (statt einer Million). Zum türkischen Präsidenten machte er unlängst Viktor Orbán, auch an der Rollenzuteilung zwischen Nikki Haley und Nancy Pelosi haperte es.