Klimakrise

Biblische Überflutungen in Pakistan

Rekord-Regen sorgte in Pakistans Millionen-Metropole Lahore für katastrophale Überflutungen. Zahlreiche Menschen starben in den Fluten.

Bernd Watzka
Biblische Überflutungen in Pakistan
Drei Mädchen waten auf einer überschwemmten Straße in Lahore durch die Fluten.
ARIF ALI / AFP / picturedesk.com

Szenen wie im Alten Testament: Lahore, die zweitgrößte Stadt Pakistans, hat die stärksten Regenfälle seit mehr als 40 Jahren erlebt, so die nationale Meteorologiebehörde  des südasiatischen Landes. Wohnungen und Krankenhäuser der Mega-Metropole stünden unter Wasser.

Rettungskräfte versuchten verzweifelt, Menschen aus überschwemmten Vierteln zu befreien. Auch müssten Autos auf überfluteten Straßen und aus Unterführungen geborgen werden. Die Katastrophenschutzbehörde meldete zahlreiche Tote.

"Fluss, der vom Himmel fiel"

Dramatisch beschreibt ein Bewohner in Lahore die Situation: "Es war wie ein Fluss, der vom Himmel herabfließt." Nach Angaben von Behörden wurde in mehreren Teilen der Stadt der Strom abgeschaltet, um weitere Todesfälle durch ins Wasser hängende Stromleitungen zu verhindern. Laut dem pakistanischen Nachrichtensender Geo News würden weitere Niederschläge erwartet.

Mehr als 100 Tote durch Regenfälle

Nach offiziellen Angaben kamen seit Juli mehr als 100 Menschen in Pakistan durch heftige Regenfälle ums Leben. In dem südasiatischen Land kommt es während der Monsunzeit von Juli bis September für gewöhnlich zu starken Niederschlägen, extreme Wetterereignisse nehmen jedoch zu. Experten machen die Klimakrise dafür verantwortlich.

Extremwetter wird häufiger

Zur Info: Einzelne Extremereignisse lassen sich meist nicht auf eine einzelne Ursache zurückführen. Fakt ist: Durch die Klimakrise werden Extremwetterereignisse wie Hitzewellen, Überschwemmungen und Stürme häufiger und intensiver.

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