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Betrügt Ferrari? "Der Sprit riecht nach Grapefruit"

Geht bei Ferrari alles mit rechten Dingen zu? Formel-1-Rivale Red Bull vermutet, dass die Italiener eine besondere Mischung im Treibstoff haben.

Heute Redaktion
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Wirklich viele Punkte hat Ferrari in der aktuellen Formel-1-Saison noch nicht geholt – doch mit dem Speed überraschen die Italiener die Konkurrenz. Vor dem nächsten Rennen in Schanghai am kommenden Sonntag vermuten die Red-Bull-Rivalen, dass die "Rote Göttin" beim Treibstoff herumtrickst.

Anlass zu den Spekulationen liefert die Leistung in Bahrain, wo Charles Leclerc nur wegen eines Motor-Defekts den Sieg hergeben musste. Auch bei den Tests verblüffte Ferrari mit viel Speed. "Wir können nicht mit ihnen mithalten. Unter diesen Umständen können wir sie kaum bezwingen. Wir können in den Kurven fast nicht mehr kompensieren, ein Zehntel höchstens", meint etwa Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.

Bei Red Bull schnüffelte man offenbar am Auspuff der Ferrari-Boliden. Teamchef Chris Horner erklärt bei "Auto, Motor und Sport": "Der Ferrari-Kraftstoff riecht nach Grapefruit-Saft." Was das bedeutet? Red-Bull-Technikchef Adrian Newey erklärt: "Es schaut so aus, als ob sowohl ihr Verbrennungsmotor, als auch ihre Elektro-Power ihnen Vorteile beschaffen würden. Wir dachten, dass die FIA beim Motor alle Schlusslöcher gestopft hätte." (red)