Schwindel aufgeflogen
Betrug mit Coldplay-Tickets – Fans sahen die Band nicht
Ein Kärntner soll Konzertkarten für die britische Band Coldplay über eine Online-Plattform angeboten, aber nicht geliefert haben.
Ein Mann aus Kärnten steht im Verdacht, einen groß angelegten Betrug mit Tickets für die Coldplay-Konzerte im Wiener Ernst-Happel-Stadion verübt zu haben. Er soll in zahlreichen Fällen Konzertkarten über eine Online-Plattform angeboten, aber nicht geliefert haben.
Polizeisprecherin Waltraud Dullnigg bestätigte am Donnerstag auf Anfrage der APA einen entsprechenden Bericht der "Kronen Zeitung".
Täglich neue Fälle
Bislang sind der Polizei zumindest 41 Fälle aus ganz Österreich bekannt. "Der Täter hat offensichtlich bis knapp vor die Konzerte gewartet, bis er die Tathandlungen gesetzt hat. Es kommen täglich neue Fälle dazu, und es stehen ja auch noch drei Konzerte der Band an", sagte Dullnigg. Sie ersucht weitere Geschädigte um Hinweise.
Der Verdächtige, ein Mann aus der Gemeinde St. Kanzian (Bezirk Völkermarkt), ist der Polizei bereits bekannt. Der entstandene Schaden beläuft sich bereits auf mehrere tausend Euro.
Auf den Punkt gebracht
- Ein Mann aus Kärnten wird verdächtigt, einen groß angelegten Betrug mit Tickets für Coldplay-Konzerte im Wiener Ernst-Happel-Stadion begangen zu haben
- Er soll Konzertkarten über eine Online-Plattform angeboten, aber nicht geliefert haben
- Bisher sind der Polizei 40 Fälle aus ganz Österreich bekannt, und der entstandene Schaden beläuft sich bereits auf mehrere tausend Euro