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Was du jetzt gegen das Aus von WhatsApp tun kannst
Nutzer von älteren Handys aufgepasst: 2021 wird der Support von WhatsApp für bestimmte Smartphones eingestellt. Entscheidend ist das Betriebssystem.
Viele Smartphone-Nutzer müssen seit dem Jahreswechsel entweder auf WhatsApp verzichten oder auf ein neues Smartphone umsteigen. Betroffen von WhatsApp-Ende sind dieses Mal sowohl Android-, als auch iOS-Geräte, berichtet "Entrepreneur". Bei iOS funktioniert die App demnach nur mehr auf iPhones mit iOS 9.0 oder höher. Wer ein iPhone 4 oder älter nutzt, schaut deshalb in die Röhre, Besitzer neuerer iPhones müssen gegebenenfalls ihr Betriebssystem updaten.
Bei Android betrifft die WhatsApp-Abschaltung alle Geräte unter der Android-Version 4.0.3. Nicht alle davon werden sich updaten lassen, verschwinden wird WhatsApp zum Beispiel auf den Modellen HTC Desire, Motorola Droid Razr, LG Optimus Black sowie Samsung Galaxy S2. Bereits am 1. Jänner 2020 gab es ein großes WhatsApp-Ende auf zahlreichen Smartphones, denn WhatsApp stellte den Support für das Betriebssystem Windows Mobile ein.
Regelmäßige Aktualisierung
WhatsApp aktualisiert seine App regelmäßig und streicht im Zuge dessen den Support für Betriebssysteme, die nicht mehr länger aktualisiert werden. "Da wir für diese Betriebssysteme nicht mehr aktiv entwickeln, können einige Funktionen möglicherweise nicht mehr genutzt werden", erklären die Entwickler des Messenger-Dienstes. 2016 verloren die Systeme von Hersteller BlackBerry, Nokia Series S40 und Symbian S60, Android 2.1 und 2.2 sowie iOS 6 die Unterstützung.
Zustimmen oder zudrehen
Aber auch neue Funktionen kommen 2021 in die App: So wird es künftig möglich sein, Kontakte über die Web-Version von WhatsApp anzurufen oder einen Video-Chat zu starten. Für einige Testerinnen und Tester ist das Feature bereits verfügbar. Damit dürfte die WhatsApp-Besitzerin Facebook Dienste wie Zoom, Teams oder Skype Konkurrenz machen wollen.
Weiter will WhatsApp künftig selbst Nachrichten an die User verschicken. Dies aber nicht zu Werbezwecken, sondern um auf neue Funktionen aufmerksam zu machen. Im Februar 2021 sollen zudem aktualisierte AGB präsentiert werden. Darin geht es hauptsächlich um die Verwaltung und Speicherung der Nutzerdaten. Diesen wird man – soweit bisher bekannt – aktiv zustimmen müssen, oder man verliert den Zugang zur App.